«Die große Revanche» floppt

Die Versteckte-Kamera-Show mit Moderator Jochen Schropp lag mit der Premierensendung deutlich unter dem Sat.1-Schnitt.

Hingeschaut zu «Die große Revanche»

Sat.1 befeuert am Freitagabend Rachegelüste. Quotenmeter.de hat das neue Format mit Jochen Schropp gesehen und verrät, an welchen Schrauben die Macher hinter «Die große Revanche» noch zu drehen haben.
Jochen Schropp hat eine neue Show in Sat.1: «Die große Revanche» heißt sie; mit versteckter Kamera werden darin Promis Streiche gespielt. Dieses altbekannte Konzept hat beim Publikum keinen Einschaltimpuls ausgelöst: Lediglich 1,13 Millionen Zuschauer ab drei Jahren waren um 20.15 Uhr dabei, das entsprach einem Gesamtmarktanteil von 4,8 Prozent.

In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen kamen bei einer Sehbeteiligung von 0,62 Millionen maue 8,5 Prozent Marktanteil zustande. Zum Vergleich: In der abgelaufenen TV-Saison kam der Münchner Privatsender auf 9,6 Prozent in dieser Zuschauergruppe. Und auch alte Folgen von «Pastewka» wussten im Anschluss nicht zu überzeugen. So sank der Marktanteil bei den Umworbenen ab 22.18 Uhr zunächst auf 7,2 Prozent, ehe die zweite Wiederholung immerhin 8,6 Prozent erzielte. Die Reichweite rutschte insgesamt allerdings unter die Millionenmarke auf bloß noch 0,97 beziehungsweise 0,99 Millionen Zuseher.

Mit Re-Runs von «switch reloaded» wurden wenig überraschend ebenfalls keine Bäume ausgerissen. Mehr als 7,7 sowie 6,5 Prozent der Werberelevanten waren nach 23.22 Uhr nicht mehr für das Sat.1-Programm zu begeistern. 0,70 Millionen sahen sich die erste, 0,48 Millionen die zweite Folge an. Mit einem Tagesmarktanteil von 9,5 Prozent musste sich Sat.1 schließlich hinter ProSieben (10,6%) und RTL (12,1%) anstellen.
13.06.2015 08:53 Uhr  •  Daniel Sallhoff Kurz-URL: qmde.de/78837