«Bares für Rares» kämpft ums Überleben

Nach einer insbesondere im Bereich der Jungen erfolgreichen ersten Staffel im vergangenen Jahr, kommt das Format 2015 bislang nur auf schwache Werte – mit ein wenig Grund zur Hoffnung.

Neben Menschen- und Drogen-, gilt der Antikenhandel hinsichtlich des erzielten Umsatzes als drittstärkstes kriminelles Milieu der Welt. Da reichlich Krimireihen und zuletzt weltweit «Breaking Bad» massive Erfolge beim Publikum feiern durften, wundert es nicht, dass das Fernsehen bereits seit geraumer Zeit auch im Bereich Trödel und versteckte Schätze mitmischt. «Bares für Rares» kommt als eine etwas weniger biedere Version von «Kunst & Krempel» daher – und hatte zuletzt im Kampf um die Zuschauer wenig Glück.

Wurde das Finale der ersten Staffel, das am 19. Oktober 2014 gezeigt wurde, noch von 1,49 Millionen und 13,4 Prozent aller Fernsehenden eingeschalten, bemühen sich die seit 15. März dieses Jahres gezeigten Folgen bislang vergeblich darum, in die Nähe des Senderschnitts zu kommen. Insbesondere der frühere Erfolg bei den 14- bis 49-Jährigen, der sich bei der bereits angesprochenen, finale Ausgabe der vorangegangenen Staffel auf hervorragende 0,41 Millionen und 9,1 Prozent belief, liegt in weiter Ferne.

So kamen am Donnerstagmittag ab 15.00 Uhr nur 0,13 Millionen und 4,5 Prozent der Jungen zusammen, um die Sendung zu verfolgen. Beim Gesamtpublikum wurden immerhin 0,97 Millionen von dem werktäglich gezeigten Format angesprochen. Das entsprach einem Marktanteil von 11,0, der in etwa auf dem Niveau des Jahres 2014 lag. Die damit verbundene Hoffnung dürfte von dem Umstand, dass «Topfgeldjäger» auf dem entsprechenden Sendeplatz noch weitaus schlechtere Ergebnisse erzielt hatte, untermauert werden.
12.06.2015 09:23 Uhr  •  Kevin Kyburz Kurz-URL: qmde.de/78811