Solide Zahlen für Frauen-WM

Ein Gruppenspiel zwischen Schweden und Nigeria holte im Ersten am späten Abend akzeptable Zahlen. Zuvor floppte einmal mehr «#Beckmann».

Die ganz große Plattform hat der Frauenfußball im deutschen Fernsehen noch immer nicht gefunden – wobei an der unglücklichen Programmplatzierung der Weltmeisterschaft dieses Mal nicht einmal die Fernsehsender Schuld tragen. Schließlich findet das Turnier in Kanada statt, weshalb die Begegnungen nach deutscher Zeit erst nachts stattfinden. Insofern ist es völlig akzeptabel, dass am Montagabend ab 22 Uhr die Partie Schweden – Nigeria im Ersten Werte in Nähe des Senderschnitts einholte.

2,30 Millionen Sportfreunde führten zu leicht unterdurchschnittlichen 11,3 Prozent Marktanteil, bei den 14- bis 49-Jährigen sorgten derweil 0,55 Millionen Interessenten zu einem guten Wert in der Höhe von 7,0 Prozent.

Auf dem Programmplan des Ersten stand am Montagabend unter anderem auch eine neue Folge «#Beckmann», die aber wie schon die vorherigen Ausgaben nur wenige Fernsehnutzer zum Einschalten bewegen konnte. 2,04 Millionen Wissbegierige insgesamt und 0,36 Millionen Jüngere reichten ab 20.30 Uhr nur für bescheidene 6,9 und 3,5 Prozent.
09.06.2015 09:11 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/78729