Das ZDF zeigte am Samstag das Champions-League-Endspiel - und die übrigen großen Fernsehsender wollten sich zum Großteil mit Wiederholungen aus der Affäre ziehen.
Klar meistgesehene Übertragung am Samstagabend war wenig überraschend das Finale der UEFA Champions League mit durchschnittlich 9,72 Millionen Zuschauern und einem sehr guten Marktanteil von 36,6 Prozent. Beim jungen Publikum zwischen 14 und 49 Jahren sahen 2,98 Millionen die im ZDF übertragene Partie zwischen dem FC Barcelona und Juventus Turin, was einem ebenfalls unerreichten Wert von 34,0 Prozent entsprach. Auf Rang zwei folgten die öffentlich-rechtlichen Kollegen vom Ersten, wobei der TV-Krimi «Charlotte Link: Das andere Kind» nicht über eine Reichweite von 2,97 Millionen hinaus kam. Die Folge war ein ordentlicher Gesamt-Marktanteil von 11,6 Prozent beim Gesamtpublikum, bei den Jüngeren gingen hingegen 0,35 Millionen nur mit gerade einmal 4,2 Prozent Marktanteil einher.
Auch ProSieben setzte auf einen Spielfilm, hier durfte die Bully-Produktion «Lissi und der wilde Kaiser» ein weiteres Mal auf Sendung gehen. Interessant war der Animationsstreifen für 1,00 Millionen Menschen, was kaum zufriedenstellenden 4,0 Prozent des Gesamtpublikums entsprach. Bei den 14- bis 49-Jährigen standen ebenfalls nur sehr maue 7,0 Prozent bei 0,55 Millionen auf dem Tableau. Einmal mehr mit «Navy CIS» bestritt kabel eins den Abend - und konnte mit der Publikumsresonanz recht zufrieden sein. Bei Zuschauerzahlen von 0,80 und 1,01 Millionen wurden Gesamt-Marktanteile von 3,4 und 3,7 Prozent verbucht, bei den Jüngeren waren 4,7 und 5,2 Prozent bei bestenfalls 0,46 Millionen zu holen.