Im Kino ging «Cowboys & Aliens» gewaltig unter. Doch wie schlägt sich der Film von «Iron Man»-Regisseur Jon Favreau im Free-TV?
Nach «Iron Man» und «Iron Man 2» verließ Regisseur Jon Favreau die Marvel-Welt, um stattdessen auf der großen Kinoleinwand den Wilden Westen mit knalligen Sci-Fi-Eskapaden zusammenprallen zu lassen: Der Filmemacher heuerte bei DreamWorks und Universal Pictures an, um das seit 1997 in Entwicklung befindliche Projekt «Cowboys & Aliens» endlich über die Ziellinie zu tragen. Ausgestattet mit einem Budget in der Höhe von 163 Millionen Dollar und einem Drehbuch aus der Feder von Roberto Orci, Alex Kurtzman, Damon Lindelof, Mark Fergus, Hawk Ostby, Steve Oedekerk und Scott Mitchell Rosenberg filmte Favreau in New Mexico und Kalifornien einen tonal und visuell klassischen, urtypischen Western – der jedoch in regelmäßigen Abständen von Science-Fiction-Waffen und grausigen Außerirdischen heimgesucht wird.
Besonders mies lief «Cowboys & Aliens» in Deutschland: Nur 392.595 Menschen lösten ein Ticket für den Film, was einen ernüchternden 86. Rang in den Jahrescharts 2011 bedeutete. ProSieben konnte angesichts dieser Zahlen am 25. Dezember 2013 nur müde lächeln: Die Free-TV-Premiere erreichte ab 20.15 Uhr 3,34 Millionen Menschen, was tollen 10,7 Prozent Marktanteil entsprach. Angesichts der Konkurrenz durch Helene Fischer, «In aller Freundschaft» und «Der gestiefelte Kater» bei RTL sehr löblich. Mit 2,14 Millionen Umworbenen sprang in der Zielgruppe so Rang zwei in der Tagesbestenliste heraus. Tolle 17,6 Prozent Marktanteil standen auf der Uhr.