Wusste die «Tatort»-Überholung zu überzeugen. Wer setzte sich im Wettstreit der Spielfilme durch? Baute «Grill den Henssler» seine Quote weiter aus?
Zwar besaß der «Tatort: Borowski und der brennende Mann» nicht die Zugkraft einer neuen Ausgabe, die Wiederholung des Krimis aus dem Jahr 2013 lohnte sich für das Erste am Pfingstsonntag dennoch. Der Fall mit Axel Milberg und Sibel Kekili lockte insgesamt 5,30 Millionen Zuschauer zum Ersten und holte damit beim Gesamtpublikum sehenswerte 18,5 Prozent, womit der Episode der Primetime-Sieg bei allen Fernsehenden sicher war. Auf die Kieler Ermittler folgte «Ein Fall für Annika Bengtzon: Nobels Testament». Die deutsch-schwedische Koproduktion gab ab 21.45 Uhr auf 2,99 Millionen Zuschauer ab, was sich in einem Marktanteil von 11,7 Prozent bei den Zuschauern ab Drei niederschlug. Schließlich brachten die «Tagesthemen» 1,98 Millionen Fernsehende noch auf den neuesten Stand. Die News-Sendung gelangte so zu insgesamt 10,4 Prozent.
Sat.1 sendete statt seinen Crime-Sendungen zunächst «Pirates of the Caribbean - Fremde Gezeiten». Der Piraten-Spaß interessierte zur besten Sendezeit 1,48 Millionen Personen. Besagte Reichweite enthielt 10,5 Prozent des jungen Publikums. Später ermittelte Johnny Depp in «From Hell» unter den Augen von 8,9 Prozent der Werberelevanten. Das ZDF zeigte zeitgleich zu den zahlreichen Blockbustern «Zwei Esel auf Sardinien». Die Erstausstrahlung des Beziehungsklamauks lockte insgesamt 4,16 Millionen Menschen an, was in einem Gesamtmarktanteil von 14,5 Prozent resultierte. «heute» informierte später für nur sechs Minuten 13,3 Prozent der Fernsehenden ab drei Jahren, ehe «Kommissarin Lucas: Spurlos» in den Wohnzimmern von 2,96 Millionen Menschen einen neuen Fall löste. 11,8 Prozent standen beim Gesamtpublikum zu Buche.