Wie haushoch gewann der ESC 2015 am Samstagabend? Welcher Sender konnte trotz starker Konkurrenz Erfolge erzielen?
Tagessieger wurde am Samstagabend der «Eurovision Song Contest», der ab 21 Uhr 8,11 Millionen Bundesbürger bzw. 34 Prozent unterhielt. Damit lief der Wettbewerb, an dem Ann-Sophie (Foto) für Deutschland sang, schwächer als in den Vorjahren. Der Tagessieg war aber völlig ungefährdet. Ein ähnliches Bild zeigte sich bei den Jüngeren, wo 3,81 Millionen Menschen den Sieg von verfolgten. Der Marktanteil in der jungen Altersgruppe stieg somit auf 40,7 Prozent. Schon die Vorberichte live aus Hamburg waren ab 20.15 Uhr auf gute 4,45 Millionen Zuschauer sowie überzeugende Marktanteile von 16,6 Prozent bei allen und 24,6 Prozent der Jüngeren gelangt. Größter Konkurrent des Musik-Contest war wie erwartet das ZDF mit einem Krimi: «Ein starkes Team» gelangte hier zur besten Sendezeit auf 6,70 Millionen Zuschauer und gute 23,5 Prozent bei allen. Bei den Jüngeren lief es mit 7,6 Prozent völlig zufriedenstellend. Verluste mussten anschließend das
ProSieben startete den Abend mit «X-Men – Der Film» und schlechten 7,3 Prozent der Jüngeren. Bei allen standen 3,7 Prozent auf der Uhr, die Reichweite betrug Millionen. Der niederländische Film «New Kids Turbo» unterhielt nach 22.10 Uhr 0,75 Millionen Zuschauer, was noch schwächeren 5,3 Prozent der 14- bis 49-Jährigen entsprach. VOX schickte «Rush Hour» auf Sendung und holte damit eine Zuschauerzahl von katastrophalen 0,73 Millionen, wobei 0,35 Millionen den 14- bis 49-Jährigen zuzuordnen waren. Das entsprechende Zielgruppen-Ergebnis betrug schlechte 3,7 Prozent, insgesamt lief es mit 2,6 Prozent noch mieser. Löblich: Zwei Folgen «Medical Detectives» steigerten sich im Anschluss und generierten 4,2 Prozent und 5,7 Prozent der Umworbenen bei bestenfalls 0,97 Millionen Zuschauern.