#MayPac: ‚Jahrhundertkampf‘ bricht Pay-Per-View-Rekorde

Allein über die Medieneinnahmen sollen weitweit mehr als 500 Millionen US-Dollar eingenommen worden sein. Ein Großteil davon kommt aus den USA.

Der ‚Jahrhundertkampf‘ ist in einem Punkt wirklich auch ein Jahrhundertkampf geworden. Das Aufeinandertreffen der beiden Boxer Flyod Mayweather und Manni Pacquiao hat einen neuen Pay-Per-View-Rekord aufgestellt. Der eigentlich bei Showtime boxende Floydweather und HBOs Pacquiao hatten sich geeinigt, dass in den Staaten beide Kanäle übertragen dürfen. Demnach gingen in Amerika alleine 4,4 Millionen Bestellungen ein. Für eine Übertragung in SD-Qualität mussten Boxfans 90 Euro zahlen, 99 Euro kostete sie im HD-Standard.

Der bisherige Rekord wurde somit um ein Weites übertroffen – er lag bei 2,48 Millionen Bestellungen beim Duell zwischen Oscar De La Hoya und Floyd Mayweather. Kommen nun die Einnahmen aus der Veranstaltungshalle selbst hinzu und die weltweiten Ergebnisse, dann hat der Fight vermutlich weit über 500 Millionen US-Dollar eingespielt.

Wie viele Menschen sich ein Pay-Per-View Ticket bei Sky besorgt haben, ist derweil unklar. Es gibt aber eine offiziell von Media Control ausgewiesene Zuschauerzahl, die hierfür ein ungefährer Richtwert sein könnte. Dieser zufolge sahen 0,01 Millionen Menschen ab drei Jahren ab fünf Uhr morgens die Übertragung aus Las Vegas.
13.05.2015 08:35 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/78195