«2 Broke Girls» und «Mike & Molly» erfüllen Soll im Übermaß

Ohne allzu mächtiges Gegenprogramm standen die beiden Sitcoms für sogar etwas mehr als solide Dienste, nachdem zuvor «Two and a Half Men» einmal mehr die besten Werte des Abends einfuhr.

Quoten des Sitcom-Dienstags zuletzt

  • «TaaHM»: 1,41 Mio. (4,6% / 10,9%)
  • «2BG»: 1,34 Mio. (4,2% / 9,8%)
  • «M&M»: 1,00 Mio. (3,9% / 9,1%)
Durchschnittliche Werte in den letzten beiden April-Wochen.
Es gibt sicher dankbarere Aufgaben für den Staffelstart einer Serie, als sich in den ersten beiden Wochen gleich im direkten Wettbewerb mit Fußballspielen behaupten zu müssen, die zu allem Überfluss auch noch jeweils weit mehr als zehn Millionen Zuschauer einfahren. Exakt in dieser misslichen Situation befanden sich die ProSieben-Sitcoms «2 Broke Girls» und «Mike & Molly» zuletzt - und fuhren sogar noch einigermaßen akzeptable Werte ein (siehe Infobox). Diesmal durften die US-Produktionen unter normalen Bedingungen auf Zuschauerjagd gehen und kamen gleich auf deutlich bessere Ergebnisse. So verzeichnete «2 Broke Girls» ab 21:15 Uhr mit zwei neuen Folgen klar überdurchschnittliche 12,5 und 12,8 Prozent Zielgruppen-Marktanteil bei bestenfalls 1,42 Millionen jungen Zuschauern. Insgesamt lief es allerdings traditionell weitaus weniger beeindruckend, hier hatte sich die Comedyserie mit grundsoliden 5,5 und 5,6 Prozent bei maximal 1,66 Millionen zu begnügen.

Eine Stunde später liefen dann die Folgen fünf und sechs der fünften «Mike & Molly»-Staffel und hatten ebenfalls auf einen überzeugenden Zuspruch des Publikums zu verweisen. Allerdings gingen die Zielgruppen-Marktanteile leicht auf 12,0 und 12,2 Prozent bei bestenfalls noch 1,06 Millionen Fernsehenden zurück. Insgesamt wurden Reichweiten von 1,26 und 1,03 Millionen gemessen, was quasi unveränderten 5,5 und 5,7 Prozent aller Fernsehenden entsprach.

Zur Primetime wiederum lief die gewohnte Mischung aus je einer neuen und alten Folge von «Two and a Half Men», wobei auch diesmal wieder der neue Stoff mehr Begeisterung hervorrief. Sehr gute 13,6 Prozent der 14- bis 49-Jährigen standen etwas schwächeren 12,8 Prozent gegenüber, die dann ab 20:45 Uhr die Basis für den weiteren Serienabend legten. Kaum eine Entwicklung war beim Gesamtpublikum auszumachen: Zunächst kamen Ashton Kutcher und Co. auf 1,65 Millionen und 5,7 Prozent, im Anschluss wurden 1,67 Millionen und 5,5 Prozent verbucht.
06.05.2015 09:27 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/78041