Wie präsentierten sich die «Vorstadtweiber» in ihrer ersten Ausgabe? Was hatten RTL und ProSieben mit Crime- und Comedy-Sendungen dem Ersten entgegenzusetzen?
In Österreich feiert die neue Satireserie Erfolge, trotzdem muss sich «Vorstadtweiber» hierzulande erst einen Namen machen. Zur TV-Premiere am Dienstagabend klappte das für das Format bereits recht gut: «Vorstadtweiber» erreichte zur besten Sendezeit 5,05 Millionen Zuschauer und damit 17,0 Prozent des Gesamtpublikums. Das Erste sendete im Anschluss bereits eine weitere Ausgabe der Serie, die künftig weiterhin für den öffentlich-rechtlichen Sender auf Quotenfang gehen soll. Die Gesamtzuschauerzahl der ab kurz nach 21 Uhr laufenden zweiten Episode des Abends erhöhte sich leicht auf 5,06 Millionen Menschen. Daraus resultierte eine Quote von 16,7 Prozent bei den Zuschauern ab Drei. Für das neue Format lief es mit Marktanteilen von 9,3 und 9,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen deutlich besser als sonst. «FAKT» löste die Wiener Frauen ab und flimmerte ab 21.50 Uhr noch 10,9 Prozent aller Fernsehenden entgegen. Schließlich verbesserten sich die «Tagesthemen» wieder auf insgesamt 12,0 Prozent.
RTL musste sich außerdem ProSieben geschlagen geben. Mit seinen bewährten Crime-Formaten hatte der Kölner Sender wenig Erfolg. Bereits «CSI: Vegas» lieferte mit 3,06 Millionen Zuschauern und 13,7 Prozent bei den Werberelevanten keine berauschenden Zahlen, ehe «Bones» im Anschluss auf 12,0 Prozent fiel. Auch dieses Niveau hielt «Person of Interest» ab 22.15 Uhr nicht - 11,8 Prozent der Umworbenen waren mit von der Partie. Die ProSieben-Sitcoms ließen für ihren ausstrahlenden Sender hingegen wenige Wünsche offen. Eine Doppelfolge «Two and a Half Men» belustigte zunächst 1,65 respektive 1,67 Millionen Zuschauer ab Drei und holte erst 13,6, später 12,8 Prozent in der Zielgruppe. Die «2 Broke Girls» unterhielten daraufhin mit ebenfalls zwei Ausgaben 12,5 und danach 12,8 Prozent der Jüngeren, bevor «Mike & Molly» mit zwei Episoden 12,0 und 12,2 Prozent der Fernsehenden zwischen 14 und 49 unterhielten.