«House of Cards»: Netflix kündigt Fortsetzung an

Die von Kritikern hochgelobte Serie, deren dritte Staffel kürzlich veröffentlicht wurde, geht nach Angaben der Produzenten in die nächste Runde.

An Ostern gedenken Christen dem Leidensweg Jesu – als kaum weniger relevant für das Schicksal der Menschheit dürfte sich Francis „Frank“ Underwood betrachten, der in «House of Cards» einen sympathisch-verachtenswerten Politiker spielt, der sich im politischen System der Vereinigten Staaten mit Tricks, Verrat und Mord bis ganz nach oben kämpft. Die erste Staffel der Serie, die der Streamingdienst Netflix veröffentlicht, begeisterte die Kritiker – so auch die zweite. Die jüngste Season, die vor einigen Wochen für die Kunden des innovativen Unternehmens freigeschaltet wurde, erntete erstmals hörbar negative Kritik. Dass der Erfolg dennoch ungebrochen ist und die Produzenten weiterhin an das Potential ihrer Serie glauben, beweist eine Nachricht, die pünktlich zu den Feiertagen veröffentlicht wurde.

Demnach soll im Jahr 2016 eine vierte Staffel im Netz veröffentlicht werden, die Underwoods Lebensweg weiterspinnt. Der Produktionsbeginn ist für diesen Sommer angedacht, so dass die Nutzer von Netflix wohl im kommenden Frühjahr mit neuen Folgen rechnen können. Die deutschen Rechte für das Format liegen bei Sky, das die dritte Staffel seit dem 13. März synchronisiert zeigt.

Dargestellt wird Frank Underwood von Kevin Spacey, der in den Augen vieler Kritiker eine der größten Rollen seiner Karriere spielt. Das wurde unter anderem bei der diesjährigen Golden-Globe-Verleihung bestätigt, die Spacey mit der Auszeichnung für den besten Hauptdarsteller eines Dramas verließ.
03.04.2015 10:36 Uhr  •  Kevin Kyburz Kurz-URL: qmde.de/77356