Zum dritten Mal: VOX probiert wieder 12-Stunden-Event

12 Städte, 12 Schicksale: VOX will sich auf eine bewegende Reise durch Nachkriegs-Deutschland begeben.

Die einzelnen Stunden

  • 12 Uhr: Köln – Die Zerstörung.
  • 13 Uhr: Wiesbaden – Die Kriegsgefangenen.
  • 14 Uhr: Bad Hersfeld – Die weißen Fahnen.
  • 15 Uhr: Nürnberg – Die Fanatiker.
  • 16 Uhr: Leipzig – Die Teilung.
  • 17 Uhr: Augsburg – Die Entnazifizierung.
  • 18 Uhr: Braunschweig – Die Ruinen.
  • 19 Uhr: Linz, Wien, München – Der Verführer.
  • 20.15 Uhr: Plauen – Die Kindersoldaten.
  • 21.15 Uhr: Pilsen – Die Flucht.
  • 22.15 Uhr: Amsterdam – Der Völkermord.
  • 23.15 Uhr: Berlin - Der Neuanfang
Zum dritten Mal wird der Kölner Privatsender VOX sein Programm für einen zwölf Stunden langen Doku-Marathon frei räumen. Nach einer umfassenden Betrachtung von Adolf Hitlers Todestag und den Geschehnissen am 11. September 2001 widmet sich VOX am 25. April, einem Samstag, ab zwölf Uhr dem Ende des zweiten Weltkriegs. 70 Jahre nach Kriegsende begibt sich VOX in «1945 - 12 Städte, 12 Schicksale» auf eine bewegende Reise durch das Nachkriegs-Deutschland. Präsentiert wird die Sendung, die von Spiegel TV hergestellt wird, von «stern TV»-Moderator Steffen Hallaschka.

Die Doku greift auf Original-Material der US-Truppen zurück. Ein US-Kamerateam reist von März 1945 bis Juli 1945 in die vom Naziregime befreiten Gebiete Deutschlands und seiner Nachbarn, um die Zerstörungen und die Arbeit der Alliierten zu dokumentieren. Ausgangspunkt in jeder Stunde ist eine von zwölf Städten, in der das Team Aufnahmen macht. Die Amerikaner filmten in Farbe. Ihre Aufnahmen wurden im „National Archives“ in Washington D.C. aufwändig in HD abgetastet.

Exklusive Amateuraufnahmen verstärken die intensiven Eindrücke. Denn in allen zwölf Orten, die die US-Kamerateams besuchen, tragen sich viele Leidensgeschichten zu. In emotionalen Interviews berichten zahlreiche Prominente wie Mario Adorf, Hardy Krüger, Hans-Dietrich Genscher, Hellmuth Karasek und Ingrid van Bergen aus unterschiedlichsten Blickwinkeln von „ihrem“ Kriegsende. Sie erzählen von riskanter Flucht, politischer Orientierungslosigkeit, aber auch von Momenten der Erleichterung und Hoffnung. Für die Idee und Recherche zum Doku-Event ist Autor Michael Kloft verantwortlich.

"Dieses Thema muss behandelt werden, weil es geschichtsblind und fahrlässig wäre, sich jenen anzuschließen, die behaupten, dass es nun doch mal gut sein möge mit den ewigen Geschichten vom Krieg. Das Kriegsende mit seiner historischen Hypothek war jeweils sinnstiftend für die Gründung beider deutscher Staaten nach dem Krieg", erklärt Moderator Hallaschka.
17.03.2015 11:19 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/76984