Keine rosigen Zahlen für «Bachelor»-Special

Wohl auch aufgrund der knallharten Konkurrenz: Das «Bachelor»-Special bei RTL kam am Mittwochabend nicht über den Senderschnitt hinaus.

Facts zum «Bachelor»-Franchise

  • Das Originalformat ist in über zwölf Ländern gezeigt worden, unter anderem in Israel und erfolgreich in Rumänien.
  • In Russland dauerte das Casting für den ersten "Bachelor" rund ein Jahr, es wurde letztlich ein 35-jähriger Football-Spieler.
  • Kandidatinnen dürfen in der US-Variante während der Showteilnahme keinen Kontakt nach außen haben, auch nicht zu Familien oder Freunden. Smartphones oder Zeitungen sind während der rund dreimonatigen Dreharbeiten tabu.
  • Eine frühere US-Kandidatin erzählte, dass während des gesamten Tages Alkohol getrunken wird. "So kriegen sie dich gesprächiger, empfindsamer."
Und Schluss: Eine weitere Staffel der Kuppelshow «Der Bachelor» nimmt bei RTL ein Ende. Nachdem bereits in der Vorwoche die letzte Rose verteilt wurde, blickte der Kölner Privatsender diesen Mittwoch zur besten Sendezeit mit etwas Abstand auf die Höhepunkte der fünften Staffel. Feierlich war das Ganze aber aus Quotensicht nicht: Der von Fraue Ludowig moderierte Rückblick beendete die quotenschwächste Season seit 2003 mit einem neuen Tiefpunkt.

2,88 Millionen Fernsehende verfolgten das Special ab 20.15 Uhr, darunter befanden sich 1,48 Millionen Werberelevante. Somit musste sich der «Bachelor» mit mäßigen 9,1 Prozent bei allen und knapp unterdurchschnittlichen 13,1 Prozent bei den Umworbenen begnügen.

Im Anschluss stürzte «Deutschlands schönste Frau» auf 1,94 Millionen Neugierige, was einer miesen Sehbeteiligung von 6,3 Prozent gleichkam. Bei den umworbenen Zuschauern wurden ab 21.15 Uhr nur 0,95 Millionen gemessen, was 8,3 Prozent Marktanteil bedeutete.
12.03.2015 09:16 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/76891