Kretschmers Frauen verlieren keine Zuschauer, aber Quote

Obwohl ähnlich viele Menschen die zweite Folge sahen, ist die Show vom Hit in Richtung Flop gewandert. Wir erklären, warum. Und: «Der Bachelor» holt neues Staffeltief.

Das ultimative «Bachelor»-Trinkspiel

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(allein in der gestrigen Sendung war das in 45 Minuten acht Mal der Fall)
Beim «Bachelor» von RTL standen am Mittwoch die Home-Dates an. Oli besuchte dabei seine vier Mädels in deren Heimatstadt und lernte Teile ihrer Familie kennen. Im Schnitt verfolgten dies 3,33 Millionen Menschen ab drei Jahren. Das waren 0,12 Millionen mehr als noch eine Woche zuvor. Dennoch ging die Quote in der klassischen Zielgruppe nach unten. «Der Bachelor» landete am Mittwoch ab 20.15 Uhr bei gerade einmal noch 15,0 Prozent – ein neuer Minus-Rekord seit Wiederbelebung des Formats. Vergangene Woche hatte das Format noch 16,2 Prozent erreicht.

Dass unter dem Strich mehr Menschen zu sahen, die Quote letztlich aber doch sank, trifft auch auf die Casting-Show «Deutschlands schönste Frau» zu. Die Sendung mit Guido Maria Kretschmer traf es aber besonders hart. Die nackten Zahlen: 3,02 Millionen Zuschauer insgesamt und unter dem Strich unterdurchschnittliche 12,8 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten. Gestartet war das Format vor einer Woche noch mit 17 Prozent.

Auch hier muss man das Ergebnis aber richtig deuten. Insgesamt hat die Sendung nämlich sogar 10.000 Zuschauer hinzugewonnen, bei den 14- bis 49-Jährigen gingen „nur“ 140.000 Zuschauer flöten. Heißt: Es haben diesmal allgemein einfach viel mehr Menschen ferngesehen als sieben Tage zuvor. Das dürfte vor allem an der Fußball-Übertragung im Zweiten gelegen haben. Um also wieder auf einen Wert um die 17 Prozent zu kommen, hätte «Deutschlands schönste Frau» deutlich mehr Menschen begeistern müssen als noch zuletzt. Und übrigens: In den kommenden vier Wochen wird vier Mal mittwochs gegen das Programm ein Fußball-Spiel gezeigt.
19.02.2015 08:48 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/76448