Spider-Man bekommt Verjüngungskur

Sony und die Marvel Studios suchen derzeit für ihren gemeinsamen, neuen Spider-Man nach Schauspielern, die deutlich jünger sind als «The Amazing Spider-Man»-Frontmann Andrew Garfield.

So langsam werden die ersten Details über die Richtung bekannt, die Sony Pictures und die Marvel Studios mit ihrer gemeinsamen Neuinterpretation von Spider-Man einschlagen wollen. Wie das Branchenportal 'Variety' aus Studiokreisen erfahren hat, sollen sich die kommenden «Spider-Man»-Filme intensiv damit befassen, welch diffiziles Doppelleben der Netzschwinger führt. Während die bisherigen Filme kaum oder gar nicht in der High School angesiedelt waren, sollen die neuen Solofilme über den Superhelden einen klaren Schwerpunkt darauf legen, dass Spider-Man „hauptberuflich“ noch ein pubertierender, die High School besuchender Bube ist.

Auffällig ist, dass sich die bisherigen Berichte darum drücken, Spider-Mans Geheimidentität explizit zu erwähnen. Weiten Teilen des Publikum dürfte allein die ursprüngliche Version Spider-Mans bekannt sein, bei der sich hinter der Maske der smarte, aber ausgegrenzte Nerd Peter Parker verbirgt. Parker ist allerdings nicht der einzige, der in den Comics als Spider-Man auftritt – es ist daher nicht auszuschließen, dass Sony und Marvel nach zwei mehr oder minder populären Kinofranchises rund um Peter Parker einen neuen, weniger ausgetretenen Pfad einschlagen wollen.

Laut 'Variety' sei dagegen bereits klar, dass sich die Studios nach einem Spider-Man-Darsteller umsehen, der wesentlich jünger ist als der derzeit 31-jährige Andrew Garfield. Angeblich sollen Sony und Marvel unter anderem ein Auge auf Logan Lerman («Herz aus Stahl», 23 Jahre) und Dylan O'Brien («Teen Wolf», ebenfalls 23 Jahre alt) geworfen haben.
12.02.2015 13:09 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/76327