«Ich stelle mich» zum zweiten Mal

Bereits im Sommer 2014 hauchte Sandra Maischberger der klassischen Talkshow «Ich stelle mich» neues Leben ein. Der Erfolg gab ihr Recht und so kam es zur zweiten Staffel.

Neues Studio bei «Menschen bei Maischberger»

In diesem Jahr wurde das Fernsehstudio von «Menschen bei Maischberger» neu designed. Neben der neuen Optik findet der Talk erstmalig auch vor Livepublikum im Studio statt. Klicken Sie sich durch Galerie.
Im Sommer führte Moderatorin und Talkmasterin Sandra Maischberger bereits durch vier Ausgaben der klassischen Talkshow «Ich stelle mich». Die Sendung im WDR erreichte damals bundesweite Marktanteile von bis zu 3,8 Prozent, am umkämpften Sonntagabend. Aufgrund des enormen Erfolgs der ersten Staffel, die Maischberger während der Sommerpause ihrer eigentlich Talkshow «Menschen bei Maischberger» drehte, war eine zweite Staffel nur noch eine Frage der Zeit.

Diese feierte am Sonntag, den 28. Dezember, um 21.45 Uhr im WDR ihre Premiere. Als Stargast lud Maischberger sich Barbara Schöneberger ein. Der einstündige Talk lockte rund 820.000 Zuschauer an. Dies bedeutete für «Ich stelle mich» und den WDR einen Gesamtmarktanteil von 2,7 Prozent. Allein im Kernsendegebiet des WDR schalteten knapp 340.000 Zuschauer ein. Der Marktanteil in Nordrhein-Westfalen belief sich dabei auf 5,7 Prozent. In der zweiten Ausgabe, die am 4. Januar ausgestrahlt wurde, war Politiker Klaus von Dohnanyi zu Gast. Der ehemalige Bundesminister für Bildung und Wissenschaft verhalf dem Talk zu 0,58 Millionen Zuschauern. Dabei erreichte der Gesamtmarktanteil nur noch ein Niveau von 1,8 Prozent. Das Interesse im Westen am früheren ersten Bürgermeister von Hamburg war mit 0,34 Millionen Zuschauern und 4,9 Prozent im Kernsendegebiet ebenfalls rückläufig.

Bereits eine Woche später, am 11. Januar, fand die letzte Ausgabe der zweiten Staffel statt. Als Ehrengast zum Staffelfinale besuchte die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz Malu Dreyer die Sendung. Der hochrangige Gast tat der Einschaltquote allerdings weniger gut, denn diese halbierte sich auf 0,9 Prozent aller Fernsehenden in Deutschland. Die Gesamtreichweite rutschte mit 0,27 Millionen Zusehern noch stärker ab. Auch die Zuschauer in Nordrhein-Westfalen zeigten nur bedingt Interesse an der Ministerpräsidentin des benachbarten Bundeslands. Die Reichweite ging auf knapp 170.000 Zuschauer zurück, dabei verschlechterte sich die Quote auf 2,6 Prozent. Zeitgleich strahlte Das Erste allerdings die neueste Ausgabe von «Günther Jauch» aus, die sich mit den Anschlägen auf das Redaktionsbüro der Satirezeitschrift Charlie Hebdo beschäftigte und damit 4,23 Millionen Zuschauer ansprach.

In der kommenden Ausgabe des Talk-Checks blickt Quotenmeter.de auf die Entwicklung des «SWR Nachtcafés», welches seit diesem Jahr von Michael Steinbrecher moderiert wird.
25.01.2015 16:00 Uhr  •  Dennis Weber Kurz-URL: qmde.de/75899