«Die Daltons» ziehen ohne Lucky Luke los

ProSieben Maxx zeigt ab Februar 2015 die erste eigenständige Trickserie um die vier Verbrecherbrüder – ganz ohne den Cowboy, der schneller als sein Schatten schießt.

Lucky Luke als Comic

Die deutsche Heimat der Lucky-Luke-Comics ist seit 1977 der Ehapa Verlag, bei dem auch Asterix- und Disney-Comics erscheinen. Bislang veröffentlichte der Verlag 91 Alben mit dem kultigen Cowboy.
Jahrzehntelang spielten sie die zweite Geige – doch im Februar 2015 ist ihre Zeit gekommen: «Die Daltons» eisen sich vom legendären Comic-Cowboy Lucky Luke los und stürmen mit einer eigenen Zeichentrickserie ins hiesige Fernsehen. Ihre Deutschlandpremiere wird die französische Produktion bei ProSieben Maxx feiern, wo die erste von insgesamt 26 Episoden am 11. Februar ausgestrahlt wird. Das Format wird als Teil des YEP!-Programmfensters gezeigt und steht immer montags bis freitags auf dem Plan.

Die Geschichten aus dem Wilden Westen sind stets ab 14.25 Uhr zu sehen und zeigen, wie das Quartett aus nicht unbedingt smarten Ganoven immer neue Wege findet, aus dem Gefängnis zu türmen. Mal bauen Joe, William, Jack und Averell Dalton ein Tunnel-Labyrinth, andere Male greifen sie auf Sprengstoff zurück, dann versuchen sie sich an Regentänzen.

Die Daltons wurden, genauso wie der Cowboy Lucky Luke, von Morris und René Goscinny erdacht. Letzterer erschuf zusammen mit Albert Uderzo auch den wackeren Gallier Asterix, darüber hinaus bescherte er der Comicwelt den Großwesir Isnogud, der Kalif anstelle des Kalifen werden will. Lucky Luke gelang zuletzt 2009 ins Kino – als Realverfilmung mit Oscar-Preisträger Jean Dujardin in der Titelrolle.
30.12.2014 12:03 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/75407