«50 TV-Fakten»

1. Die am längsten laufende TV-Show ist «Meet the Press» von NBC bzw. MSNBC. Die Show wird seit dem 6. November 1947 ausgestrahlt und wurde bereits über 2.900 Mal gesendet.



2. Im Januar 1998 wurde der größte TV-Deal aller Zeiten vollzogen. Warner Bros schloss mit NBC einen Vertrag über 857,6 Millionen US-Dollar für die Hitserie «Emergency Room» ab, 13,1 Millionen Dollar pro Folge. Anthony Edwards als Dr. Greene und Noah Wyle (Dr. Carter) bekommen bzw. bekamen in ihrer Zeit zwei Millionen US-Dollar pro Folge.



3. In der Liste der US-TV-Spitzenverdiener ist Kelsey Grammer ganz oben. Der Star aus der Serie «Frasier» bekam zuletzt 3,3 Millionen pro Folge, Jerry Seinfeld in «Seinfeld» drei Millionen und die «Friends»-Stars 1,25 Millionen Dollar pro Folge.



4. Im Sommer 2000 feierte ProSieben mit der Abenteuershow «Fort Boyard» riesige Erfolge. Ein Jahr darauf lies man eine zweite Staffel produzieren, die in der Primetime gezeigt werden sollte. Da allerdings kein Sendeplatz frei wurde, verblieben die Folgen ein Jahr im Archiv und wurden erst im Sommer 2002 auf dem alten Sendeplatz gezeigt.



5. HSE24 (früher Home Shopping Europe) ging 1994 unter dem Namen HOT auf Sendung. Was viele nicht wissen: ProSieben gründete damals den Sender und verkaufte ihn später.



6. Dr. Georg Kofler, der mit Premiere Erfolge feierte, sollte bereits vor etlichen Jahren die Pay-TV-Plattform übernehmen. Da er allerdings nicht den kompletten Handlungsspielraum bekam, lehnte er ab. Bis der Besitzer Leo Kirch nachgab und sein sinkendes Schiff in die Hände des Österreicher gab.



7. Die Serie «Star Trek – Deep Space Nine» ist die einzige «Star Trek»-Serie, die nicht auf einen Raumschiff, sondern in einer Raumstation spielt.



8. Wussten Sie, dass viele der Sets, die für den ersten «Star Wars»-Film konstruiert wurden, in den nachfolgenden Filmen umgestaltet und wiederverwertet wurden?



9. «Baywatch», die Kultserie schlechthin, wurde in den USA zuerst 1989 bei NBC gesendet, bevor die Serie im nächsten Jahr in die Syndicated-Ausstrahlung wechselte. In Deutschland zeigte die ARD die erste Staffel.



10. Von «Baywatch» gibt es insgesamt elf Staffeln, erst zehn Stück wurden in Deutschland ausgestrahlt. Die Letzte, die bis 2001 gedreht wurde, umfasst die Folgen 222 bis 243.



11. Hinter jedem US-Network steht ein Filmstudio. CBS und UPN gehören zu Viacom, denen auch MTV, VIVA und Paramount gehört. NBC wird von Universal Studios gehalten, ABC ist seit Jahren unter den Fittichen von Disney und TheWB gehört Warner Bros.



12. In Deutschland ist das Bild fast ebenfalls so: Der RTL-Gruppe gehören den TV-Stationen RTL, RTL II, VOX, n-tv, SuperRTL und RTL Shop. Die ProSiebenSat.1 Media AG besitzt ProSieben, Sat.1, Kabel 1, N24, Neun Live und sonnenklar.tv. Damit sind alle Vollprogramme und Nachrichtensender in Besitz von zwei Ketten.



13. Talk ist in den USA weiterhin angesagt: Oprah Winfrey bekam 2003 für einen ABC-Vertrag bis 2008 279 Millionen US-Dollar.



14. Die teuerste Mini-Serie im Fernsehen ist Steven Spielbergs «Band of Brothers» (HBO). Sie kostete 125 Millionen Dollar.



15. Die Abenteuer von «Dawsons Creek» basieren auf die Jugenderlebnissen vom Erfinder Kevin Williamsen. Seine Serienfigur, Dawson Leery, strebt sein leben lang nach einer Karriere als Regisseur. Im Serienfinale dreht der Hauptcharakter der Serie seine eigene Serie namens «The Creek».



16. Der amerikanische Produzent Jerry Bruckheimer führt die TV-Charts an («CSI», «Cold Case», «Amazing Race», «Without a Trace»). Im Herbst laufen bei CBS pro Woche sieben Stunden Bruckheimer. Damit füllen die Bruckheimer-Serien ein Drittel des Sendeplanes aus.



17. Die erfolgreichste Daytimesendung in Deutschland ist «Gute Zeiten, schlechte Zeiten». Im Winter schauen die Daily-Soap bis zu sechs Millionen Zuschauer.



18. Von den Fortsetzungen ist die «Abschlussklasse 2003» die erfolgreichste Daytimeserie Deutschlands. Mit zwei Spin-Offs, «Freunde – Das Leben beginnt» und «Abschlussklasse 2004», kommt kein anderes Format ran.



19. Der TV-Sender Cable News Network, kurz CNN, kann mit seinen internationalen Sender in 212 Ländern gesehen werden. Der Sender ist auf 23 Satelliten aufgeschalten und kann in 149 Millionen Haushalten gesehen werden.



20. Mit drei Spin-Offs hat die amerikanische TV-Serie «Law & Order»-Geschichte geschrieben: Neben dem Original «Law & Order» gibt es «Law & Order: SVU», «Law & Order: CI» und «Law & Order: Trial by Jury».



21. Die erfolgreichsten verbunden Serien sind die «CSI»-Serien. 2003 schalteten durchschnittlich 26,25 Millionen Zuschauer «CSI» an, «CSI: Miami» begeisterte 2004 bis zu 18 Millionen Zuschauer. Das neue Spin-Off, «CSI: New York» soll auch ganz oben in die Charts einsteigen.



22. Die Hitserie «JAG», die bei CBS läuft, startete bereits Jahre früher bei NBC. Das ist nicht ungewöhnlich. «Buffy» ging bei TheWB auf Sendung, bevor es zu UPN wechselte. «Sabrina» machte den Anfang bei ABC und kam dann zu TheWB. «Keine Gnade für Dad» begann seine Laufbahn bei FOX, ehe es zu TheWB wechselte.



23. «The Simpsons» ist die erfolgreichste Animationsserie der USA. Der Erfinder Matt Groening entwickelte 1999 eine Nachfolgerserie namens «Futurama». Inzwischen ist der Nachfolger eingestellt und das Urformat ist seit 15 Staffeln auf Sendung.



24. Dr. Leo Kirch gehörte vor der Pay-TV-Plattform Premiere World zwei Bezahlprogramme. Zunächst startete 1993 PREMIERE und einige Jahre später DF1. DF1 wurde gestartet, weil die weiteren Investoren bei PREMIERE kein großes Showprogramm zeigen wollten, sondern sich auf Spielfilme konzentrieren wollten.



25. Die ProSieben und BBC-Produktion «Dinosaurier – Im Reich der Giganten» ist die teuerste Dokumentation pro Minute. Jede Minute kostete die BBC 61.112 Euro.



26. Der erste deutsche Titel für die amerikanische Hitserie «Emergency Room» war «Emergency Room – Helden im OP». Allerdings spielt die Serie nicht im OP, sondern die Ärzte arbeiten in der Notaufnahme.



27. «24» spielt Echtzeit. Für die erste Staffel bestellte FOX allerdings zunächst nur die Folgen von 00.00 – 13.00 Uhr, um Kosten bei Misserfolg zu sparen. Die Handlung der ersten Staffel wird eigentlich bis 12.55 Uhr abgeschlossen, da die Quoten allerdings die Vorgaben erreichten, wurde die Handlung auf 24 Stunden erweitert.



28. Ein Hund an der Verzweiflung: Rex in der Serie «Kommissar Rex» hatte bislang vier Herrchen.



29. «Kommissar Rex» wurde durch Zufall entwickelt. Der Autor nahm sich vor, eine Serie zu schreiben über das Lebewesen, das nächstes durch die Tür kommt – dann kam Nachbars Schäferhund…



30. Das Finale von «MASH» sahen durchschnittlich 105 Millionen US-Zuschauer – Nr. Eins aller Serienfinale.



31. Steve Urkel aus der Kultserie «Alle unter einem Dach» (Family Matters) sollte gar kein Hauptdarsteller der Serie werden. Doch weil den Produzenten die Serienfigur so gut gefiel, wurde Urkel ab der zweiten Hälfte der Staffel als festes Mitglied eingesetzt.



32. ProSieben strahlte den ABC-Dauerbrenner «NYPD Blue» bereits 1995 jeden Montag aus. Damals schalteten über zwei Millionen Zuschauer jede Folge ein. Als man Doppelfolgen am Freitag zeigte, rutschten die Quoten ab und ProSieben wagte nie einen Neustart.



33. «Lois & Clark – Die neuen Abenteuer von Superman» war in den 90ern das Aushängeschild von ABC. Als der Network von Disney gekauft wurde, wollte der Konzern unbedingt sonntags von 19.00 – 21.00 Uhr das Filmlabel «Wonderful World of Disney» etablieren. Da um 20.00 Uhr immer «Lois & Clark» gezeigt wurde, wechselte der Sendeplatz der Superman-Serie ständig, bis sie in ein Quotenloch fiel und abgesetzt wurde.



34. Die NBC-Serie «Third Watch – Einsatz am Limit» ist ein Novum im Fernsehen. Neunzig Prozent der Serie werden auf den Straßen von New York gedreht – keine andere Serie kann dagegen halten.



35. Jerry Bruckheimers «Without a Trace – Spurlos verschwunden» spielt in New York City. Gedreht wird allerdings in Los Angeles. Für New York-Aufnahmen fliegt gesamte die Crew nach New York.



36. Ähnlich ergeht es auch «Emergency Room». Die Serie spielt in Chicago und wird im Sonnenstaat Kalifornien gedreht. In Los Angeles müssen für Dreharbeiten Schneeattrappen aufgebaut und tonnenweise Kunstschnee benutzt werden.



37. Der frühere Sender Tele 5 wurde in den 90ern von Kirch Media aufgekauft und eingestellt, damit man den eigenen Sender, ProSieben pushen kann.



38. Das Logo des amerikanischen Networks NBC ist ein Pfau. Bei genauem Betrachten fällt auf, dass ein Hals im Logo zu sehen ist und das eigentliche Logo die Pfaufedern sind.



39. Die erfolgreichste Late-Night-Show wurde von Thomas Gottschalk moderiert. In «Gottschalk Late Night» begeisterte der Entertainer 1993 über drei Millionen Zuschauer.



40. Der erste deutscher Sender, der rund um die Uhr sendete, war 1990 ProSieben. Kurze Zeit später wurde allerdings von RTL das Daily-Stripping-Prinzip eingeführt. Das heißt, dass werktags alle Formate zur gleichen Uhrzeit laufen.



41. Die erfolgreichste tägliche Primetimeshow ist «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus». Die Erfolgsshow von RTL begeisterte im Januar 2004 durchschnittlich 6,74 Millionen Zuschauer.



42. Haben Sie eigentlich gewusst, dass „Der Kabelkanal“ (heute Kabel 1) früher ausschließlich im Kabelnetz der Telekom empfangen werden konnte?



43. ProSieben, Kabel 1 und Sat.1 wollten sich 1995 von dem 20.15 Uhr-Schema lösen und starteten ihr Programm bereits um 20.00 Uhr. Nach zwei erfolglosen Jahren kehrte man 1997 zur ursprünglichen Sendezeit zurück.



44. Viele erinnern sich noch an «Lois and Clark – The New Adventures of Superman». Bei Staffel #01 hat ABC die Folgen 02 und 03 vertauscht und seit Jahren strahlen nun die TV-Stationen die Serie falsch ab.



45. Ganz mysteriös auch bei «Alle unter einem Dach». Hier lies man öfters die Darsteller austauschen. Harriette Winslow wurde acht Staffeln von JoMarie Payton Noble gespielt und in der letzten von Judyann Elder. Judy Winslow wurde in der ersten Folge von Valarie Jones gespielt, danach fünf Staffeln lang von Jaimee Foxworth. Danach verschwand die Figur.



46. «Married... with Children», in Deutschland besser bekannt als «Eine schrecklich nette Familie», hat auch zwei Leichen im Keller. Für kurze Zeit spielte eine neue Person mit, Sieben genannt. Allerdings war ein paar Folgen später die Person verschwunden. Warum ? Die Produzenten wollten eine neue Figur etablieren, aber die Zuschauer wollten ihre alte Struktur beibehalten.



47. Katey Segal fehlte in einer Staffel 6 «Eine schrecklich nette Familie» vier Folgen lang, da sie Schwangerschaftsurlaub machte.



48. Michael Rosenbaum, der in der Serie «Smallville» Lex Luther spielt, muss sich drei Mal am Tag den Kopf rasieren, damit er eine Glatze hat.



49. John Ritter starb im Jahre 2003. Er war noch in drei Folgen der zweiten Staffel «Mein wilden Töchter» zu sehen. ABC reagierte auf den Tod und wusste erst nicht, wie es weitergehen sollte. Nach langer Überlegung baute man Ritters Tod in die Serie ein, die Quoten stiegen Rekordniveau: «8 Simple Rules» ist seitdem die erfolgreichste ABC-Sitcom.



50. «7th Heaven» (Eine himmlische Familie) hat eine unglückliche Familie. Der Sohn Matt, gespielt von Barry Watson, ist nach New York gezogen und kommt nicht mehr heim. Jessica Biel, die Mary spielt, zog als Serienfigur nach Florida. Auch hier gibt es keinen Kontakt mehr.
17.10.2004 13:27 Uhr Kurz-URL: qmde.de/7482