Diesmal mit einem überraschendem Sieger und dem Beweis, dass Bayer 04 Leverkusen eher ein Quotenkiller ist.
Durchaus überraschende Platzierungen gab es am Mittwoch im deutschen Fernsehen. In den TV-Charts zog erstaunlicherweise ein im Ersten gezeigter Film an der Champions League vorbei. Der müde Kick zwischen der Pillenelf von Bayer und dem AS Monaco erreichte ab 20.45 Uhr im Schnitt 5,05 Millionen Zuschauer und 17,4 Prozent Marktanteil. Bei den 14- bis 49-Jährigen landete die Live-Übertragung aus Leverkusen gerade einmal 12,2 Prozent – das ist der schlechteste Wert der Saison und reichte nicht zur Marktführung. Tagessieger wurde nämlich der Film «Glückskind» im Ersten, der auf 5,25 Millionen Zuschauer kam. Wegen der kurzen Sendedauer lag die ermittelte Quote hier bei 16,8 Prozent. Bei den Jungen wurden tolle 8,8 Prozent ermittelt.
Zuvor war RTL II auf 6,8 und 8,0 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe gekommen, als man «Babys!» und «Teenie-Mütter» sendete. Bei ProSieben lief schon «Devious Maids» um Viertel nach neun mies: Mit 6,7 Prozent Marktanteil floppte die Serie von «Desperate Housewives»-Schöpfer Marc Cherry. Eröffnet wurde die Primetime der roten Sieben von einer «Grey’s Anatomy»-Erstausstrahlung, die auf 9,8 Prozent Marktanteil kam. Serien gab es auch bei VOX zu sehen: Jedoch hagelte es auch hier miese Quoten. «Perception» im Doppelpack kam nicht über 5,7 und 6,3 Prozent Marktanteil hinaus. 1,28 und 1,39 Millionen Menschen sahen zu. Das danach gezeigte «Major Crimes» holte ebenfalls ungenügende 6,3 Prozent in der Zielgruppe.