Reges Interesse am Kampf um Formel-eins-Saisonsieg

Dank einer neuen Regel war am Sonntagnachmittag beim Duell Hamilton gegen Rosberg noch alles drin – was in bemerkenswerte Zuschauerzahlen resultierte.

Der ganz große Traum hat jetzt nicht geklappt. Das ist sehr enttäuschend.
Nico Rosberg
Beim Formel-eins-Saisonfinale in Abu Dhabi wartete eine Neuerung des Reglements auf die Zuschauer und Rennteilnehmer: Dem Sieger des letzten Rennens dieses Jahres winkten 50 Punkte und somit die doppelte Punktzahl. Der deutsche Mercedes-Pilot Nico Rosberg hatte dank dieser Regel noch immer Chancen auf den Weltmeistertitel – zumindest auf dem Papier. Da sein Silberpfeil den Geist aufgab, wurde Rosberg im Rennen aber von seinem Konkurrenten Lewis Hamilton auf dem Weg zum Titel gar überrundet.

RTL profitierte vom Hype um das alles entscheidende Rennen und lockte ab 14.05 Uhr 5,74 Millionen Sportfans an die heimischen Bildschirme. Darunter befanden sich 1,87 Millionen Umworbene. Diese stolzen Reichweiten resultieren in 34,2 Prozent Marktanteil insgesamt sowie in 28,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.

Die Siegerehrung Hamiltons und die Nachberichterstattung verloren für die Werberelevanten jedoch schnell an Reiz. Nur 1,01 Millionen blieben an Bord, somit waren lediglich gute 14,7 Prozent drin. Insgesamt wurden 3,00 Millionen Interessenten und 16,9 Prozent gemessen. Sky holte mit seiner Übertragung des Rennens übrigens löbliche 2,5 Prozent Marktanteil insgesamt sowie 2,8 Prozent in der Zielgruppe. Die Reichweite lag bei 0,42 respektive 0,18 Millionen Zuschauern.
24.11.2014 09:09 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/74652