Die Castingshow bestätigte den Trend, der sich auch beim Schwestersender abgezeichnet hatte, und rutschte auf ProSieben erstmals unter zwanzig Prozent Marktanteil.
Den Vorstandsetagen großer TV-Sender wäre es wohl am Liebsten, wenn sie statt vollständige Talentshows nur Castings und Vorentscheide auszustrahlen bräuchten, um das Interesse der Zuschauer dauerhaft auf ihrer Seite zu wissen. Eben diese erzielen nämlich fast immer deutlich bessere Einschaltquoten, als etwaige Ausscheidungskämpfe unter den Kandidaten. Zu spüren bekommt das derzeit auch «The Voice of Germany», das überaus erfolgreich in die vierte Staffel gestartet war und im Oktober auf ProSieben konstant über 25 Prozent der 14- bis 49-Jährigen anlocken konnte. Mit dem Ende der „Blind Auditions“ genannten ersten Phase des Formats begann ein leichter, aber kontinuierlicher Verlust von Zuschauern, der sich auch am Donnerstagabend unvermindert fortsetzte.