«Franklin & Bash» bringt kabel eins keine Besserung

Die neue Anwaltsserie legte am späten Abend einen eher verhaltenen Start hin. Allerdings waren «Elementary» und «The Mentalist» auch nicht gerade das stärkste Lead-In.

Freitags-Quoten im Oktober

  • «Elementary»: 0,91 Mio. (3,0% / 4,6%)
  • «Mentalist»: 0,76 Mio. (3,1% / 4,4%)
  • «Cracked»: 0,64 Mio. (4,0% / 5,0%)
Durchschnittliche Werte im kabel eins-Abendprogramm.
Der Freitagabend von kabel eins machte in der Vergangenheit vor allem durch das inzwischen zum Quotenhit avancierte «Castle» positive Schlagzeilen. Doch seitdem sich Sat.1 das Format abermals geschnappt hat, gerät der Privatsender wieder häufig in latente Quoten-Not. Ob sie mit der neuen Anwaltsserie «Franklin & Bash» einzudämmen ist, darf angesichts des sehr verhaltenen Starts um 23:15 Uhr zumindest in Fragezeichen gesetzt werden. Beim Gesamtpublikum brachten 0,49 Millionen Zuschauer einen miesen Marktanteil von 3,3 Prozent ein. Ähnlich verhalten fiel auch das Interesse der besonders wichtigen werberelevanten Zielgruppe aus: Hier führten 0,31 Millionen Fernsehende zu 5,0 Prozent, im Durchschnitt kommt der Sender auf etwa fünfeinhalb Prozent.

Allerdings lief es schon zuvor nicht wirklich rund für das Serien-Angebot. Vor allem das zur Primetime gleich in Doppelfolgen gezeigte «Elementary» enttäuschte mit gerade einmal 4,3 und 4,9 Prozent Zielgruppen-Marktanteil bei maximal 0,54 Millionen jungen Fernsehenden. Auch insgesamt wurden nur klar unterdurchschnittliche 2,7 und 3,1 Prozent bei Reichweiten von 0,83 und 0,94 Millionen verzeichnet. Nachdem die US-Interpretation von Sherlock Holmes schon zu schwach für Sat.1 war, wird sie nun also auch den deutlich geringeren Ansprüchen des kleinen Schwestersenders nicht wirklich gerecht.

Um 22:20 Uhr zeigte man schließlich noch eine fünf Jahre alte Episode von «The Mentalist», doch mit Reruns des sonst durchaus erfolgreichen Crime-Formats lässt sich ebenfalls kaum jemand mehr vor das TV-Gerät locken (siehe auch Infobox). Eine Zuschauerzahl von 0,85 Millionen führte zu 3,7 Prozent insgesamt, bei den 14- bis 49-Jährigen gingen 0,46 Millionen mit 5,1 Prozent einher - immerhin die stärksten Werte des Abends.
08.11.2014 09:09 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/74327