Der Krimizweiteiler, der in diesen Tagen entsteht, wird von einer Berliner Produktionsfirma hergestellt. Constantin Television hat sich nämlich nicht mehr um den Auftrag bemüht. Wer jetzt ran darf...
Noch bis zum 30. November entsteht in Hamburg und Umgebung die Fortsetzung der Geschichte des Kommissars Nick Tschiller, dem erfolgreichen Ermittler des «Tatort», verkörpert von Til Schweiger. Dessen beide ersten Einsätze im Ersten begeisterten rund 12,6 und 10,1 Millionen Menschen. Im kommenden Jahr soll mit „Schwarzer Ritter“ und „Fegefeuer“ sogar ein Zweiteiler kommen, gezeigt an zwei aufeinanderfolgenden Sonntagen. Die beiden 90-Minüter werden zur Zeit erneut von Christian Alvart und Szenenbildner Thomas Freudenthal umgesetzt, auch Autor Christoph Darnstädt bleibt an Bord.
Ein Schweiger-«Tatort» entsteht in 24 Drehtagen, pro Tag müssen also etwa dreieinhalb Minuten Film entstehen. Dafür stehen etwa 1,6 Millionen Euro an Budget zur Verfügung, Selbst für Schauspieler Til Schweiger war dies problematisch, wie er vor einiger Zeit im Spiegel sagte: „Am Anfang der Planungen stand die Überlegung, dass ich eventuell selbst Regie führen könnte. Ich habe es mir aber nicht zugetraut, weil ich diesen extrem engen finanziellen Rahmen beim Fernsehen noch nicht gut genug kenne.“ Die Produktion der dritten und vierten «Tatort»-Folge mit Schweiger sei nun in diesem Jahr neu ausgeschrieben worden – und Syrreal habe diese gewonnen, heißt es seitens des beauftragenden NDR.