«One Born Every Minute»: Hit-Doku aus England bleibt erstmal Geheimtipp

Großer Wirbel um eine deutsche Adaption: Dass die US-Version jetzt bei sixx läuft, hat keine große Begeisterungswelle ausgelöst.

Groß war die Aufregung im vergangenen Jahr, als RTL ein Berliner Krankenhaus mit Kameras ausstatten wollte, um eine deutsche Version des britischen Erfolgsformats «One Born Every Minute» herzustellen. Schließlich wurde das Projekt wegen der Aufgeregtheit Berliner Lokalpolitiker gänzlich gecancelt. Dass nun die US-Adaption der britischen Erfolgsdoku ihren Weg ins deutsche Fernsehen geschafft hat und im Rahmen eines neuen Baby-Mittwochs bei sixx läuft, haben derweil nicht so viele mitbekommen. Ab 22.05 Uhr interessierten sich gerade einmal rund 100.000 Bundesbürger für das Format.

Mit 0,4 Prozent Marktanteil bei allen lag man ebenso unterhalb des Senderschnitts wie mit den in der Zielgruppe erreichten 0,9 Prozent. Für sixx war es allgemein kein guter Abend. Bedenkt man, dass die ab 20.15 Uhr gezeigte Sendung «Eltern gesucht! Mein Baby braucht ein Zuhause» mit 0,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen (gesamt rund 80.000 Zuschauer) startete, sind die von «One Born Every Minute» erzielten Werte aber fast schon stark.

Unter den kleinen Sendern der dritten Generation dominierte am Mittwoch derweil RTL Nitro, das ab 20.15 Uhr mit der US-Serie «Law & Order: SVU» auf 0,49 Millionen Zuschauer kam. In der Zielgruppe wurden tolle 2,2 Prozent Marktanteil gemessen.
02.10.2014 09:22 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/73512