Ein deutscher Film über das Ende des Zweiten Weltkrieg erzielt einen hervorragenden Score, eine japanische Produktion schneidet ebenfalls gut ab.
Juni 1945. Schwer verletzt, mit zerstörtem Gesicht wird die Auschwitz-Überlebende Nelly von Lene, Mitarbeiterin der Jewish Agency und Freundin aus lange vergangenen Vorkriegstagen, in die alte Heimat Berlin gebracht.
Die Eltern eines sechs Jahre alten Jungen erfahren, dass ihr Kind bei der Geburt im Krankenhaus vertauscht worden ist. Ihr ganzes Umfeld rät ihnen das Kind gegen das eigene auszutauschen. Die Eltern sind ratlos. Was ist für sie besser, was für die Kinder? Unsicher beginnen sie und das andere Paar mit dem Kinderrücktausch über ein Wochenende.
«I Origins», der zweite Spielfilm von Regisseur und Drehbuchautor Mike Cahill, erzählt die Geschichte von Dr. Ian Gray (Michael Pitt), der als Molekularbiologe tätig ist und sich auf die Erforschung der Evolution des Auges spezialisiert hat. Seine Arbeit durchdringt sein Privatleben als er eine exotische junge Frau kennenlernt (Astrid Bergès-Frisbey), die er bald wieder verliert. Mit seiner Laborpartnerin Karen (Brit Marling) nimmt er Jahre später seine Forschungen wieder auf und zusammen gelingt den beiden eine bahnbrechende wissenschaftliche Entdeckung. Diese stellt sowohl seine beruflichen als auch spirituellen Theorien auf den Kopf. Ian macht sich auf den Weg um den halben Globus, um seine neuen Erkenntnisse zu belegen.
Vier erwachsene Geschwister treffen sich in ihrem Elternhaus wieder, um ihren Vater zu beerdigen. Jedes ist im eigenen Leben mehr oder minder gescheitert, und jetzt müssen sie zusammen eine ganze Woche unter einem Dach verbringen - in Gesellschaft ihrer gluckenhaften Mutter, etlicher Ehe-, Ex- und Wunschpartner. Niemand kann sich hier verstecken - im Gegenteil: Es ist Zeit, die Vergangenheit und die problematischen Verwandtschaftsbeziehungen aufzuarbeiten. In diesem ebenso irrwitzigen wie emotional ergreifenden Chaos kommt endlich wieder zusammen, was zusammengehört: Solche zu Herzen gehenden, komischen und versöhnlichen Situationen können nur im Familienkreis entstehen - was letztlich selbst uns Zuschauer an den Rand des Wahnsinns treibt. Denn in der Wahrhaftigkeit all dieser Schwächen und Stärken erkennen wir auch uns selbst wieder.
Benjamin (Tom Schilling) ist unsichtbar, ein Niemand. Dies ändert sich schlagartig, als er plötzlich den charismatischen Max (Elyas M'Barek) kennenlernt. Auch wenn beide nach außen nicht unterschiedlicher sein könnten, so eint sie doch dasselbe Interesse: Hacken. Gemeinsam mit Max' Freunden, dem impulsiven Stephan (Wotan Wilke Möhring) und dem paranoiden Paul (Antoine Monot) gründen sie die subversive Hackergruppe CLAY (Clowns Laughing @ You). CLAY provoziert mit Spaßaktionen und trifft den Nerv einer gesamten Generation. Zum ersten Mal in seinem Leben ist Benjamin ein Teil von etwas und sogar die attraktive Marie (Hannah Herzsprung) wird auf ihn aufmerksam. Doch aus Spaß wird plötzlich Ernst, als die Gruppe auf das Fahndungsraster von BKA und Europol gerät. Gejagt von der Europol-Agentin Hanne Lindberg (Trine Dyrholm) ist Benjamin jetzt kein Niemand mehr, sondern einer der meistgesuchten Hacker der Welt.
7 Zwerge. Ein 18. Geburtstag. 2 Drachen (ein echter und eine miese Eisfee). 1 Kuss oder 100 Jahre Tiefschlaf. Das sind die Zutaten, um große Märchen zu erzählen. Allerdings reicht schon 1 sehr kleiner Zwerg, um darin für völliges Chaos zu sorgen …
Für Léa, Adrien und ihren kleinen Bruder Théo stehen die Ferien vor der Tür. Dieses Jahr fahren sie das erste Mal zu ihrem Großvater Paul, den sie wegen eines Familienstreits nie zuvor kennengelernt haben. Das Reiseziel - die Provence: Wohl kaum der Urlaub, von dem die Drei träumen. Auch die Freude von Großmutter Irène über diesen Familienurlaub ist da kein Trost. Hinzu kommt, dass ihnen der Vater ausgerechnet am Tag vor der Abreise sagt, dass er die Familie verlassen wird. Also nicht gerade die besten Aussichten auf gute Laune und eine spaßige Ferienzeit.
Chowdary Baldev Singh lebt zusammen mit seiner Frau Lajwanti und den beiden Kindern Simran and Chutki in London. Schon seit zwanzig Jahren lebt die Familie hier und die Kinder sind hier in einer westlichen Umgebung aufgewachsen, jetzt will der Vater, der immer noch nach indischen Regeln lebt, die Tochter Simran mit einem Sohn eines Freundes in Indien verheiraten. Auf einer Reise durch Europa lernt Simran Raj kennen, und die beiden verlieben sich ineinander. Da sie aber verlobt ist, traut Raj sich nicht, ihr seine Liebe zu gestehen.
Buenos Aires, Ende Sommer. Marina, Sofia und Violeta leben alleine in der großen Villa ihrer kürzlich verstorbenen Großmutter. Sie hat die drei Schwestern groß gezogen. Nun versucht jeder der jungen Frauen auf ihre eigene Weise die Leere zu füllen, welche der Tod der Großmutter hinterlassen hat: Marina widmet sich ihrem Studium und kümmert sich um den Haushalt, während Sofia hauptsächlich mit ihrem Aussehen und dem Ausgang beschäftigt ist. Violeta ihrerseits wandelt zwischen den Zimmern des Hauses und empfängt dabei gelegentlich einen älteren Mann. Die Zeit des Übergangs und der Ungewissheit scheint schwerelos und ohne Ende. Bis zu dem Herbsttag, an dem Violeta ohne Vorankündigung verschwindet.
Wer kann dem schönsten Mann der Welt wohl widerstehen? Natürlich niemand. Am wenigsten die umtriebige Engländerin Maddie (Annabel Scholey), die sich in Bella Italia in den heißblütigen Raf (Giulio Berruti) verliebt und Hals über Kopf beschließt, ihren sexy Urlaubsflirt zu heiraten. Zur Hochzeit lädt sie auch ihre Schwester Taylor (Hannah Arterton) ein – ohne zu wissen, dass diese vor drei Jahren ebenfalls ihr Herz an Raf verloren hatte. Als plötzlich auch noch Maddies ehemalige Flamme Doug (Greg Wise) auftaucht und seine Ex mit allen Mitteln zurückerobern will, ist das Gefühlschaos vorprogrammiert. Bühne frei für ein turbulentes Liebeskarussell voller Irrungen und romantischer Wirrungen!