Der Fernsehfriedhof on Demand: Achtung, Gruselgefahr!

Christian Richter erinnert an all die Fernsehformate, die längst im Schleier der Vergessenheit untergegangen sind. Diesmal: Bewegte Erinnerungen an einen untoten Ritter, der bei Jörg Draeger sein Unwesen trieb.

Liebe Fernsehgemeinde, diesmal gedenken wir noch einmal des Magazins «Mysteries», mit dem auch der Sender RTL den damals umhergeisternden Mystery-Trend bedienen wollte. Ausgerechnet der ehemalige Gameshow-Moderator Jörg Draeger («Geh aufs Ganze») präsentierte darin übersinnliche Phänomene, die mit der normalen Logik und Wissenschaft nicht zu erklären waren. Dahinter sollte sich aber gerade kein esoterische Hokus-Pokus verbergen, wie Draeger vor dem Start selbst betonte: „Wir gehen ernsthaft journalistisch an solche Phänomene heran. Bei uns gibt's keine verbogenen Löffel, keine Sekten, schon gar keine UFOs.“

Die ganze absurde Geschichte zu «Mysteries» und über welche wundersamen Erscheinungen dort berichtet wurde, gibt es hier in der überarbeiteten Ausgabe des Fernsehfriedhofs noch einmal nachzulesen.

Wie ernsthaft und seriös die Darstellungen tatsächlich waren, zeigt der folgende Clip über den nichtverwesenden Ritter Kahlbutz eindrucksvoll. Achtung Gruselgefahr!



Hier der damalige Teaser zur Pilotfolge:



Und zum Abschluss noch die Parodie vom Team von «Switch»:



Möge die Show in Frieden ruhen.

Die nächste Ausgabe des Fernsehfriedhofs on Demand erscheint am kommenden Donnerstag.
18.09.2014 11:48 Uhr  •  Christian Richter Kurz-URL: qmde.de/73159