Kino-Check: Die harten Jungs ziehen ins letzte Gefecht

In dieser Woche unter anderem mit «The Expendables 3», das von der New York Post mit Null Prozent bewertet wurde.

«The Expendables 3»
Metascore: 35/100
Beste Kritik: 75/100 RogerEbert.com
Schlechteste Kritik: 0/100 New York Post

Barney Ross (Sylvester Stallone), Lee Christmas (Jason Statham) und ihr Team stehen vor ihrer größten Herausforderung: Conrad Stonebanks (Mel Gibson), einstiger Mitgründer der Expendables, will der Truppe den Garaus machen. Sein Ex-Partner Barney ist ihm ein Dorn im Auge – wurde Stonebanks doch von ihm verfolgt, als er sich zu einem skrupellosen Waffenhändler wandelte und so zum Feind der Expendables avancierte. Barney betrachtet die aktuellen Pläne des Fieslings mit Argwohn. Seine Mission ist nun, altes mit jungem Blut zu bekämpfen. Also trommelt er die Gang zusammen und läutet mit einigen jüngeren und schnelleren Kombattanten als Verstärkung eine neue Ära der Expendables ein. Dieses Mal ziehen die Haudegen auch mit einigen modernen Waffen ausgerüstet in den Kampf. Die persönliche Auseinandersetzung zwischen Barney und Stonebanks wird zu einem Gefecht zwischen Jung und Alt, zwischen High-Tech und Tradition…

Regie: Patrick Hughes
Drehbuch: Sylvester Stallone, Creighton Rothenberger, Katrin Benedikt
Darsteller: Sylvester Stallone, Jason Statham, Arnold Schwarzenegger
Einspielergebnis Eröffnungswochenende: 16.200.000$ (USA)
Einspielergebnis: 16.200.000


«Knights of Badassdom»
Metacritic: 60/100
Beste Kritik: 60/100 Los Angeles Times

Joe (Ryan Kwanten), Hung (Peter Dinklage) und Eric (Steve Zahn) sind nicht nur beste Freunde, sondern auch leidenschaftliche Live-Action-Rollenspieler. Als Joe von seiner Freundin verlassen wird und sich daraufhin in Selbstmitleid badet, haben seine Freunde eine Idee: Da ihr Spiel-Kumpane mittlerweile mehr dem Alkohol frönt und die gemeinsame Fantasy-Leidenschaft schleifen lässt, packen sie ihn in angetrunkenem Zustand ins Auto und fahren zum großen Live-Rollenspiel-Event "Evermore". Dort lernen sie die attraktive Rollenspiel-Kriegerin Gwen (Summer Glau) kennen. Gemeinsam wollen sie mit Hilfe eines auf eBay ersteigerten Zauberbuches Joes Rollenspiel-Charakter wiederbeleben – nichts ahnend, dass der Wälzer tatsächlich magische Kräfte besitzt und sie ungewollt echte blutrünstige Dämonen aus der Hölle beschwört haben…

OT: Knights of Badassdom
Regie: Joe Lynch
Drehbuch: Kevin Dreyfuss, Matt Wall
Darsteller: Peter Dinklage, Steve Zahn, Summer Glau, Danny Pudi
Einspielergebnis Eröffnungswochenende: 17.449$ (USA)
Einspielergebnis: 123.854$


«Madame Mallory und der Duft von Curry»
Metascore: 55/100
Beste Kritik: 83/100 (Charlotte Observer)
Schlechteste Kritik: 30/100 (The New York Times)

Der junge Hassan Kadam (Manish Dayal) hat ein außergewöhnliches Talent fürs Kochen. Als er sich gemeinsam mit seinem Vater (Om Puri) und seinen beiden Geschwistern gezwungen sieht, sein Heimatland Indien zu verlassen und nach Europa zu ziehen, landet die Familie schließlich in dem kleinen Ort Saint-Antonin-Noble-Val in Südfrankreich. Dort möchte der Papa ein indisches Restaurant eröffnen - mit Hassan als Chefkoch. Im Maison Mumbai soll den Einheimischen die Welt der exotischen Gewürze und der raffinierten Reisgerichte nähergebracht werden. Doch als Madame Mallory (Helen Mirren) davon Wind bekommt, die Besitzerin des nahegelegenen Sternerestaurants Le Saule Pleureur, beginnt ein erbitterter Konkurrenzkampf zwischen den beiden Lokalen. Die Auseinandersetzung nimmt eine unterwartete Wendung, als Hassans Interesse an der französischen Haute Cuisine immer stärker wird – und er sich in die stellvertretende Küchenchefin des Saule Pleureur, Marguerite (Charlotte Le Bon), verliebt...

OT: The Hundred-Foot Journey
Regie: Lasse Hallström,
Drehbuch: Steven Knight
Darsteller: Helen Mirren, Om Puri
Budget: 22.000.000$
Einspielergebnis Eröffnungswochenende: 10.979.290$ (USA)
Einspielergebnis: 23.686.223$


«Storm Hunters»
Metascore: 44/100
Beste Kritik: ReelViews 75/100
Schlechteste Kritik: Variety 30/100

In kürzester Zeit jagt eine ganze Reihe von Tornados über die Kleinstadt Silverton hinweg und richtet erheblichen Schaden an. Allerdings erfährt die Gemeinde, dass das Schlimmste erst noch bevorsteht. Die Einwohner gehen sehr unterschiedlich mit dieser beunruhigenden Ankündigung um. Zwar suchen die meisten Schutz in Häusern und Kellern, doch eine kleine Gruppe professioneller Sturmjäger macht sich auf die Jagd nach dem Hurrikan, der die vielen Tornados ausgelöst hat. Der Dokumentarfilmer Pete Moore (Matt Walsh), die Meteorologin Allison Stone (Sarah Wayne Callies) sowie die Kameramänner Lucas (Lee Whittaker), Daryl (Arlen Escarpeta) und Jacob (Jeremy Sumpter) haben nur ein Ziel: die Naturgewalt für die nächste sensationelle Dokumentation zu filmen. Währenddessen sucht Trey (Nathan Kress) mit seinem alleinerziehenden Vater Gary Morris (Richard Armitage) seinen Bruder Donnie (Max Deacon), der mit seiner Freundin Kaitlyn (Alycia Debnam-Carey) spurlos verschwunden ist. Und das im Angesicht des drohenden Desasters…

OT: Into the Storm
Regie: Steven Quale
Drehbuch: John Swetnam
Darsteller: Richard Armitage, Sarah Wayne Callies
Budget: 50.000.000$
Einspielergebnis Eröffnungswochenende: 17.346.427$ (USA)
Einspielergebnis: 31.513.675$


«Besser als Nix»
Tom (François Goeske) tritt in seinem Heimatort auf wie ein Fremder. Er trägt immer schwarz, hört melancholische Musik und kann mit den Menschen um ihn herum nicht viel anfangen. Seine Mutter starb vor einigen Jahren und mit seinem Vater (Wotan Wilke Möhring) hat er sich nicht mehr viel zu sagen. Nur zu seiner Oma Wally (Hannelore Elsner) und seinem Sandkastenfreund Mike (Jannis Niewöhner) hat er noch einen guten Draht. Im Gegensatz zu seinem besten Kumpel ist Tom völlig planlos. Er ist durch das Abitur gefallen und weiß nun nicht, wie es weitergehen soll. Die Berufsberaterin empfiehlt ihm einen Job als Bestattungsfachkraft. Tatsächlich kommt Tom mit seinem neuen Beruf und den netten Kollegen gut klar. Schließlich lernt er auch noch Sarah (Anna Fischer) kennen, die nach aufregenden Studentenjahren in Berlin an ihren Heimatort zurückgekehrt ist und sich dort genauso wie Tom fehl am Platz fühlt. Die beiden passen offenbar gut zusammen – doch dann stirbt Mike, völlig unerwartet – und Tom droht erneut den Boden unter den Füßen zu verlieren…

Regie: Ute Wieland
Drehbuch: Ute Wieland, Peer Klehmet, Nina Pourlak
Darsteller: François Goeske, Wotan Wilke Möhring, Hannelore Elsner, Anna Fischer, Clemens Schick


«Die langen hellen Tage»
Tiflis, 1992. Die besten Freundinnen Eka (Lika Babluani) und Natia (Mariam Bokeria) sind ganz normale Teenager, die zusammen Spaß haben, in der Schule rebellieren, heimlich rauchen und versaute Lieder singen. Während sie zu jungen Frauen werden, müssen sie sich in einer Welt behaupten, in der ihre Familien weder als Vorbild, noch als Schutz dienen. Eka, deren Vater im Gefängnis sitzt, lebt mit ihrer meist abwesenden Mutter und ihrer älteren Schwester zusammen. Während in Ekas Zuhause Interesselosigkeit herrscht, sind es bei Natia Gewaltverhältnisse: Der Vater ist Alkoholiker und schlägt die Mutter. Natia, die wegen ihrer Attraktivität sehr anziehend auf Männer wirkt, bekommt eines Tages von einem Verehrer eine Pistole geschenkt, die angeblich zu ihrem Schutz dienen soll. Sie gibt die Waffe an Eka weiter, die sich damit einen Jungen vom Leib halten soll, der sie tagtäglich belästigt. Doch dann wird Natia von einem Mann entführt und zur Heirat gezwungen – können die beiden Frauen die erbarmungslose Kette der Gewalt aus eigener Kraft durchbrechen?

OT: Grzeli nateli dgeebi
Regie: Nana Ekvtimishvili, Simon Groß
Drehbuch: Nana Ekvtimishvili
Darsteller: Lika Babluani, Mariam Bokeria
Einspielergebnis Eröffnungswochenende: 9.280$ (USA)
Einspielergebnis: 50.000$


«Sag nicht, wer du bist!»
Nach dem Tod seines Lovers Guillaume (Caleb Landry Jones) reist der junge Werbeagent Tom (Xavier Dolan) aus Montreal zu dessen Familie aufs Land, um an der Beerdigung teilzunehmen. Als er auf dem einsamen Hof der Familie ankommt, stellt er fest, dass ihn dort keiner erwartet und auch niemand seinen Namen kennt. Tom erfährt, dass Guillaumes Mutter Agathe (Lise Roy) weder von der homosexuellen Orientierung ihres Sohnes, noch von dessen Beziehung zu Tom wusste. Guillaumes älterer Bruder Francis (Pierre-Yves Cardinal) macht ihm klar, dass das so bleiben muss, um die Familienehre zu schützen. Überrumpelt gibt Tom nach - und lässt sich auf ein seltsames Katz-und-Maus-Spiel aus Gewalt, Erniedrigung und faszinierender Anziehung ein. Das Spiel zieht ihn von Tag zu Tag mehr in seinen mysteriösen Bann, wird aber gleichzeitig immer bedrohlicher...

OT: Tom à la ferme
Regie: Xavier Dolan
Drehbuch: Xavier Dolan, Michel Marc Bouchard
Darsteller: Xavier Dolan, Pierre-Yves Cardinal
Budget:
Einspielergebnis Eröffnungswochenende:
Einspielergebnis :


«When Animals Dream»
Marie (Sonia Suhl) ist eine schüchterne Teenagerin. Sie lebt mit ihren Eltern in einem kleinen Fischerdorf auf einer Insel vor der abgelegenen Nordküste Dänemarks. Der einzige Mensch, dem sie vertraut, ist Daniel (Jakob Oftebro), er fühlt sich zu ihrer verborgenen stürmischen Natur hingezogen. Da Maries Mutter Mor (Sonja Richter) schwer krank ist und im Rollstuhl sitzt, kümmert sich hauptsächlich ihr Vater, Far (Lars Mikkelsen), um das Wohl der Familie. Um ihn zu entlasten, nimmt die 16-Jährige einen Job in der örtlichen Fischfabrik an. Doch plötzlich macht sie eine folgenreiche Entdeckung: Merkwürdige Dinge scheinen mit ihrem Körper zu passieren, Haare wachsen an Stellen, wo vorher keine waren – und Marie merkt, dass sie nach und nach die Kontrolle über sich zu verlieren droht. In ihr erwacht eine Macht, die nicht gebändigt werden kann. Dann ereignen sich mehrere mysteriöse Todesfälle auf der Insel. Langsam begreift Marie, dass Far ihr etwas über die Krankheit der Mutter und die Familiengeschichte verschweigt…

OT: Når dyrene drømmer
Regie: Jonas Alexander Arnby
Drehbuch: Rasmus Birch
Darsteller: Sonia Suhl, Lars Mikkelsen, Sonja Richter
Budget: 3.000.000$
20.08.2014 13:00 Uhr  •  Dennis Weber Kurz-URL: qmde.de/72566