«ran»: Bayern-Legenden schneiden mäßig ab

Die Allstars des deutschen Rekordmeisters bescherten kabel eins zwar solide, aber keineswegs überragende Einschaltquoten. Auch «Navy CIS» lief schon einmal besser.

Teilnehmer des Legenden-Spiels (Auswahl)

Hans-Jörg Butt, Markus Babbel, Oliver Kreuzer, Robert Kovac, Paul Breitner, Giovane Elber, Olaf Thon, Paulo Sergio, Mark van Bommel, Alexander Zickler
Zwei Wochen vor dem Start der Fußball-Bundesliga steigt das Fußballfieber bei zahlreichen Fans allmählich wieder. Diesen Umstand wollte sich am Samstag kabel eins zunutze machen, das ab 18:15 Uhr ein Allstar-Spiel zwischen dem FC Bayern München und Manchester United ausstrahlte. Die erste Halbzeit schnitt mit 0,63 Millionen Zuschauern und entsprechenden 4,7 Prozent Marktanteil noch klar überdurchschnittlich ab, die zweite musste sich dann allerdings mit deutlich schwächeren 3,7 Prozent bei unveränderter Reichweite zufrieden geben. In der werberelevanten Zielgruppe interessierten sich 0,28 bzw. 0,29 Millionen für das sportliche Aufeinandertreffen ehemaliger Weltklasse-Fußballer, was zunächst zu klar überdurchschnittlichen 6,5 Prozent, anschließend aber ebenfalls nur zu mittelprächtigen 5,6 Prozent führte.

Eine erstaunlich gute Figur machten allerdings die Vorberichte zum Spiel ab 17:45 Uhr, die von Matthias Killing und Andrea Kaiser moderierte Übertragung kam auf 4,9 Prozent insgesamt und 7,3 Prozent der jungen Zuschauergruppe bei 0,58 Millionen Fernsehenden. Dafür fiel eine 15-minütige Highlight-Sendung nach dem Spiel komplett durch: Nur noch 2,4 bzw. 4,1 Prozent wurden bei 0,48 Millionen verbucht. Zum Vergleich: Im Schnitt kommt der Privatsender auf etwa vier Prozent des Gesamtpublikums sowie fünfeinhalb Prozent der umworbenen Zielgruppe.

Zur Primetime strahlte kabel eins dann wieder einmal zwei Folgen der Krimiserie «Navy CIS» aus, diesmal waren die ersten beiden Episoden aus Staffel sechs zu sehen. Immerhin 0,83 bzw. 1,06 Millionen Serienfans konnten für die Ausstrahlung mobilisiert werden, was 3,7 und 4,3 Prozent aller erreichbaren Zuschauer ab drei Jahren entsprach. Bei den 14- bis 49-Jährigen waren maue 4,7 und 5,3 Prozent bei maximal 0,47 Millionen möglich.
10.08.2014 10:22 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/72357