ZDF: Königliche Dynastien verlieren in Woche drei

Gestartet war die Reihe vor zwei Wochen mit der besten Quote, die «ZDFzeit» seit über einem Jahr geholt hatte. An diesem Dienstag bewegte sich der dritte Teil auf schlechterem Niveau.

Die besten Quoten für «ZDFzeit» seit über einem Jahr

Mit den beiden Folgen in den Vorwochen kam das ZDF auf Quoten von 11,9 bzw. 11,8 Prozent. Das sind für sich genommen zwar nicht mehr als ordentliche Werte - blickt man aber zurück, so sieht man, dass «ZDFzeit» zuletzt im Juni des vergangenen Jahres erfolgreicher unterwegs gewesen war. Damals lief eine Dokumentation mit dem Titel "Traumfabrik Königshaus" mit 12,4 Prozent leicht besser.
Eines der wenigen Themen, die hin und wieder bei «ZDFzeit» funktionieren, sind Dokumentationen zu Königshäusern. Diese Erfahrung machte das ZDF nicht zuletzt in den vergangenen Wochen mit der Reihe „Königliche Dynastien“. Sie erreichte mit ihren ersten Folgen die besten Quoten für «ZDFzeit» seit geraumer Zeit (siehe Infobox). An diesem Dienstag ging die dritte Episode auf Sendung, die mit einer Reichweite von 2,93 Millionen Zuschauern und mäßigen 10,8 aber einen Prozentpunkt einbüßte. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen lief es mit 5,2 Prozent nicht mehr rundum zufriedenstellend – dabei hatten die Vorgängerwochen noch klar überdurchschnittliche sieben bzw. 6,9 Prozent erreicht.

«Frontal 21» machte seine Sache noch schlechter und fiel im Anschluss auf wenig zufriedenstellende 2,34 Millionen Zuschauer und 8,3 Prozent am Gesamtmarkt zurück. Das könnte nicht zuletzt daran liegen, dass im Ersten zugleich «In aller Freundschaft» mit 5,02 Millionen Zuschauern eine starke Konkurrenz darstellte. Immerhin 17,7 Prozent des gesamten Marktes entfielen ab 21 Uhr bereits auf die blaue Eins. «Paul Kemp» war zuvor auf schlechtere 12,9 Prozent gelangt – was zweifelsohne auch einen guten Wert für Das Erste bedeutete.

Aber zurück ins ZDF, wo die reichweitenstärkste Sendung der Primetime erst um 21.45 Uhr zu sehen war. Wie so oft am Dienstag übertrumpfte das «heute-journal>» sein Vorprogramm und erreichte 3,28 Millionen Zuschauer. Beim Gesamtpublikum ergaben sich äußerst zufriedenstellende 12,6 Prozent, bei den Jüngeren konnte man sich mit 7,4 Prozent ebenfalls nicht beschweren. Interessante Randnotiz: «37 Grad» steigerte sich in der jungen Altersgruppe nach 22.15 Uhr sogar noch leicht auf 7,8 Prozent bei 0,61 Millionen 14- bis 49-Jährigen. Insgesamt ging es dagegen auf 11,1 Prozent bergab.
30.07.2014 09:06 Uhr  •  David Grzeschik Kurz-URL: qmde.de/72153