«Helena Fürst»: Solide bei allen, schwach bei den Jüngeren

Die RTL-Helferdoku lief bei den Umworbenen schon deutlich besser. Beim Gesamtpublikum sieht es dagegen weiterhin respektabel aus.

Titeländerung

Die Dokusoap startete 2010 noch als «Helena Fürst – Anwältin der Armen». Da in der aktuellen Staffel nicht nur die Sorgen von Hartz-IV-Empfängern behandelt werden, erfolgte mit der neuen Season die Änderung des Titels.
Trotz einer Titeländerung findet die RTL-Dokusoap «Helena Fürst – Kämpferin aus Leidenschaft» weiterhin ihr Publikum – zumindest bei der weit gefassten Altersgruppe der Fernsehenden ab drei Jahren: Diesen Sonntagvorabend zappten 2,81 Millionen Zuschauer vorbei, dies führte trotz Verlusten gegenüber der Vorwoche zu sehr guten 12,5 Prozent Marktanteil. Bei den Umworbenen wurde dagegen ab 19.05 Uhr der Senderschnitt mit 13,3 Prozent leicht unterboten, die Reichweite stellte mit 1,03 Millionen Neugierigen sogar einen neuen Negativrekord dar.

Eine andere RTL-Dokusoap traf es am Sonntag noch wesentlich schlechter: «Henssler hinter Gittern» erreichte ab 16.45 Uhr mit einer Wiederholung gerade einmal 1,14 Millionen TV-Zuschauer und eine Sehbeteiligung von miesen 8,0 Prozent. Bei den Werberelevanten waren magere 8,6 Prozent drin.

In der Primetime dagegen kam «I, Robot» bei den kommerziell wichtigen Fernsehenden auf dem für RTL sonntags so schwierigen 20.15-Uhr-Sendeplatz auf respektable 13,2 Prozent Marktanteil. Insgesamt sahen 2,14 Millionen den Sci-Fi-Actioner mit Will Smith. Dies entsprach schwachen 7,4 Prozent Marktanteil.
28.07.2014 09:26 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/72103