GfK erneuert die Quotenmessung in Marokko

Das Medienunternehmen GfK expandiert nach Marokko. Darüber hinaus verlängert die GfK ihren Vertrag über ihre Radioforschung in der Schweiz.

Nach einem umfassenden und fachgerechten Selektionsprozess hat unsere Branchenvereinigung GfK ausgewählt, die TV-Quotenmessung basierend auf den höchsten internationalen Standards durchzuführen. Das Projekt hat eine enorme Bedeutung für Marokko und liefert die modernste und innovativste Technologie zur Messung des TV-Konsums.
Reda Taleb, Präsident von CIAUMED
Wie die GfK bekannt gibt, vergrößert sie ihr Einsatzgebiet ab sofort um Marokko. Das Unternehmen gewann eine Ausschreibung der marokkanischen Branchenvereinigung CIAUMED und erhielt somit den Auftrag, ein neues elektronisches System zur TV-Quotenmessung für den Fernsehmarkt in Marokko zu entwickeln. Marokko ist das erste Land in Nordafrika, das seine TV-Quoten auf elektronischem Wege misst und möchte seine Vorreiterstellung durch eine Verbesserung des bislang bestehenden Systems ausbauen.

Im Auftrag der marokkanischen Branchenvereinigung der TV-Stationen, Agenturen und Werbungtreibenden wird die GfK basierend auf ihrem universellem Messsystem TV Logger ein neues Quotenmesssystem für das Land aufbauen. Laut Angaben der GfK bewies es in einem Praxistest herausragende Leistung und ist im Libanon bereits erfolgreich im Einsatz.

Stefan Raum, Vorsitzender der global operierenden GfK Audience Measurement and Insights, kommentiert: „Wir sind stolz darauf, dass wir unsere globale Erfahrung in der Zuschauerforschung in Marokko einbringen können und dass unsere innovative elektronische Technologie und moderne Software in diesem dynamischen Land zum Einsatz kommen wird. In enger Abstimmung mit CIAUMED werden wir daran arbeiten, Neuerungen einzuführen, die die existierenden Marktkonventionen berücksichtigen.“ Darüber hinaus vermeldet die GfK, dass sie ihren Vertrag mit der Mediapulse AG verlängerte und somit für drei weitere Jahre für die offizielle, nationale Statistik über die Radionutzung in der Schweiz verantwortlich ist.
23.07.2014 12:26 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/72021