Der Wochenauftakt der RTL-Soap «Alles was zählt» fiel mit einstelligen Marktanteilen in beiden Zuschauergruppen richtig schwach aus. Vor und nach der Soap lief es ungleich stärker.
Es stellt nicht unbedingt einen Vertrauensbeweis eines Senders dar, wenn er einer eigentlich auf tägliche Ausstrahlung angelegte Vorabend-Soap innerhalb einer Woche gleich dreimal kurzfristig ihres Sendeplatzes beraubt - so geschehen in der Vorwoche bei «Alles was zählt», das am Montag, Dienstag und Freitag zugunsten einer umfangreicheren aktuellen Berichterstattung in Zwangspausen geschickt wurde. Angesichts von nur 1,84 Millionen Zuschauern und 8,5 Prozent Marktanteil für die aktuellste Episode dürften sich die Programmverantwortlichen von RTL allerdings in ihrem Handeln bestätigt sehen, schließlich kamen verlängerte «RTL Aktuell»-Ausgaben zuletzt stets auf Werte im klar zweistelligen Bereich. Auch in der werberelevanten Zielgruppe verpasste die Seifenoper ab 19:05 Uhr die Zweistelligkeit und schnitt mit nur 9,8 Prozent bei 0,69 Millionen richtig mies ab.