«quer» und «SchleichFernsehen» zeigen am Donnerstagabend im Programm der Landesrundfunkanstalt, wie politischer Humor Zuschauer anlocken kann.
 Das Bayerische Fernsehen ist nicht unbedingt als Speerspitze innovativer Fernsehunterhaltung bekannt – am Donnerstagabend kommt bei dem Sender mit Kabarett jedoch eine Unterhaltungsgattung zum Zuge, für die die Süddeutschen bekannt und berüchtigt sind. Entsprechend erfolgreich ist auch das Aushängeschild «quer», das erst im vergangenen Jahr einen neuen Quotenrekord aufstellte. Bis zu 17,5 Prozent der bayerischen Fernsehzuschauer schalteten die ab 20.15 Uhr ausgestrahlte Sendung mit Christoph Süß ein, 14,1 Prozent waren es im Mittel. Seit fast genau zwei Jahren bietet sich auch dem Kabarettisten Helmut Schleich eine Bühne beim Bayerischen Rundfunk, das sein Format «SchleichFernsehen» ab 21.00 Uhr im Programm zeigt – und ebenfalls mit guten Einschaltquoten belohnt wird.