Für Sportübertragungen gilt derzeit augenscheinlich die Devise: Kein Fußball, kein Interesse.
Offenbar heißt es für Fernsehende aktuell: Wenn Sport, dann bitte die Fußball-Weltmeisterschaft! Zumindest sprechen die miesen Werte der Wimbledon-Übertragungen am Mittwoch für diese These. Die Zuschauerzahlen liegen nämlich deutlich unter dem, was 2013 mit dem Tennis-Turnier eingefahren wurde. Ab 13.05 Uhr beispielsweise erreichte der Bezahlsender Sky mit den Viertelfinalspielen der Damen jeweils nur zirka 10.000 Fernsehende ab drei Jahren. Während die Partie Lisicki – Halep beim Gesamtpublikum und bei den Umworbenen nur auf 0,1 Prozent kam, sah es für das parallel gezeigte Spiel Kerber – Bouchard aber etwas besser aus.