Sat.1-Komödie stark, «Switch Reloaded» legt zu

Mit einer Spielfilm-Wiederholung aus dem Jahr 2005 war Sat.1 am Freitagabend sogar größter Verfolger des Fußballs – das half «Switch Reloaded», das besser als in der Vorwoche lief.

«Switch Reloaded» am vergangenen Freitag

  • Folge 1: 0,67 Mio. (2,3% / 3,7%)
  • Folge 2: 0,52 Mio. (2,0% / 3,4%)
  • Folge 3: 0,59 Mio. (3,2% / 4,5%)
  • Folge 4: 0,49 Mio. (3,6% / 4,8%)
Mit einem Marathon an alten Folgen von «Switch Reloaded» versuchte Sat.1 schon in der letzten Woche, am späten Freitagabend zu überzeugen. Mit Tiefstwerten von 3,4 Prozent waren die vier Folgen allerdings alles andere als ein Erfolg (siehe Infobox) – doch dafür konnte der komödiantische Marathon in dieser Woche deutlich zulegen. So erreichte die erste Wiederholung ab 22.20 Uhr 0,93 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und schwache 3,4 Prozent am Gesamtmarkt. In der Zielgruppe aber gelangte Sat.1 auf immerhin 6,1 Prozent. An die Quotenansprüche des Münchener Senders kommt dieser Wert zwar ebenfalls nicht heran – verglichen mit dem Desaster der letzten Woche ging es aber eindeutig in die richtige Richtung, wurde der Tiefstwert doch immerhin fast verdoppelt.

Nachdem eine weitere Folge zwischenzeitlich auf 5,4 Prozent abgeben musste, ging es für Sat.1 am späteren Abend weiter bergauf: So erreichten die letzten beiden Ausstrahlungen ab 23.25 Uhr 7,7 und 6,4 Prozent der Umworbenen. Grund für den Aufschwung von «Switch Reloaded» könnte in der Tat das Vorprogramm sein: «Das Schwiegermonster» kam ab 20.15 Uhr in einer weiteren Wiederholung auf beachtliche 9,1 Prozent der Umworbenen bei 0,96 Millionen 14- bis 49-Jährigen. Kein anderer Sender erreichte am Freitagabend gegen Fußball bessere Werte.

Dauermarktführer RTL ging beispielsweise mit einer Wiederholung der «ultimativen Chartshow» unter, die nur 1,66 Millionen Zuschauer erreichte. Die Marktanteile beliefen sich auf 6,4 Prozent bei allen und 8,7 Prozent in der Zielgruppe. Noch härter traf es aber ProSieben, wo «Gullivers Reisen» mit 0,99 Millionen Zuschauern nicht einmal die Millionenmarke knackte. Der Zielgruppenmarktanteil fiel mit 5,4 Prozent deutlich zu schwach aus.
21.06.2014 09:10 Uhr  •  David Grzeschik Kurz-URL: qmde.de/71414