Spanischer Thronwechsel kein Quotenhit

Der Antritt von Felipe von Spanien erreichte zwar Werte über dem Senderschnitt, sah im Vergleich zum Vor- und Nachfolgeprogramm aber blass aus.

Seit 1918 ist die Monarchie in Deutschland Geschichte – seitdem blickt die Nation gerne auf andere europäische Länder, die den Schritt zur Republik noch nicht gegangen sind. Das spiegelt sich nicht nur im Boulevardbereich hiesiger Presserzeugnisse wieder, sondern auch im beständigen Übetragen entsprechender Ereignisse durch das öffentlich-rechtliche Fernsehen, das bei größeren Veranstaltungen mitunter mit getrennten Programme für Das Erste und das ZDF überrascht. Keine ganz so große roayle Sensation stellte der Antritt von Felipe von Spanien als neuen König seines Landes dar, der mit der Abdankung von Juan Carlos einherging. Die Zeremonie wurde am Donnerstag ab 10.00 Uhr im ZDF gezeigt, konnte zwischen «Morgenmagazin» und «Mittagsmagazin» aber keine übermäßig beeindruckenden Werte erzielen.

1,13 Millionen und 12,8 Prozent aus dem Gesamtpublikum bedeuteten zwar eine Einschaltquote über dem Senderschnitt, im Vergleich zum umliegenden Programm war jedoch kein übermäßiges Interesse zu verzeichnen. Die zweieinhalb Stunden lange Sendung blieb deutlich hinter dem anschließenden «Mittagsmagazin» zurück.

Das lockte 1,97 Millionen und 18,5 Prozent insgesamt vor die Fernseher. Früher am Tag hatten 0,78 Millionen und 22,8 Prozent das «Morgenmagazin» gesehen. Ab 9.00 Uhr sprach «Volle Kanne» 0,67 Millionen und 11,4 Prozent an.
20.06.2014 09:32 Uhr  •  Kevin Kyburz Kurz-URL: qmde.de/71398