Die Begegnung zwischen Uruguay und dem fußballfanatischen Königreich endete mit der zweiten Niederlage der Spieler ihrer Majestät – und bedeutet das beinahe sichere Ausscheiden.
Im Nachhinein hat das Wembley-Tor die Fußballgötter vielleicht doch erzürnt – so könnte man zumindest deuten, was England zuletzt bei Fußballweltmeisterschaften widerfahren ist. Nach einer Niederlage gegen Italien, die in der britischen Presse mehr kampfesmutig als enttäuscht aufgenommen wurde, mussten sich die Mannen von der Insel am Donnerstagabend im zweiten Gruppenspiel beweisen – und verloren gegen Geheimfavorit Uruguay, womit ein Ausscheiden fast garantiert ist und im Wesentlichen vom Abschneiden Italiens in der Vorrunde abhängt. Begonnen hatte der Tag aus Sicht der Weltmeisterschaft mit der Begegnung zwischen Kolumbien und der Elfenbeinkünste, die fast zehn Millionen anlockte.
Das Top-Spiel zwischen Uruguay und England wurde um 21.00 Uhr angepfiffen. Ab 20.00 Uhr sahen 7,72 Millionen und 26,6 Prozent insgesamt die Vorberichterstattung, das eigentliche Spiele wurde von 14,66 Millionen und 47,1 Prozent ab drei Jahren verfolgt. Bei den Jungen belief sich die Zahl der Zuschauer auf 6,24 Millionen, die 50,6 Prozent Marktanteil generierten.