Brasiliens Nullnummer mit Spitzenreichweite

Gastgeber Brasilien spielte gegen Mexiko ein schlappes 0:0 und bescherte zugleich dem ZDF sensationelle Werte.

Für uns war es kein gutes Resultat. Denn mit einem Sieg wären wir weiter gewesen.
Brasiliens Trainer Luiz Felipe Scolari über das 0:0
Nachdem Gastgeber Brasilien schon beim WM-Auftakt nicht mit den Erwartungen vieler Fußballfans mithalten konnte, weckte die Elf vom Zuckerhut am Dienstagabend weitere Zweifel an ihrer Verfassung. Gegen Mexiko, den Olympiasieger 2012, reichte es lediglich für ein 0:0, das Weiterkommen der Mannschaft von Luiz Felipe Scolari ist somit noch nicht in trockenen Tüchern. Daher dürfte die nächste Brasilien-Partie eine imposante Reichweite erwarten, denn bereits das Spiel Brasilien – Mexiko begeisterte ab 21 Uhr mit 12,58 Millionen ZDF-Zuschauern und ab 22.00 Uhr mit 14,17 Millionen.

Die erste Halbzeit zum Brasilienspiel brachten es ab 21 Uhr schon auf 12,58 Millionen Zuschauer insgesamt und 5,33 Millionen junge Interessenten. Somit waren dem ZDF 41,2 sowie 45,1 Prozent Marktanteil gewiss. Das «heute-journal» kam in der Halbzeit auf ähnliche Werte: 12,53 Millionen Wissbegierige waren an den Bildschirmen dabei, darunter 5,05 Millionen Jüngere. Dies resultierte in 41,1 und 42,8 Prozent Marktanteil.

Dies entsprach in der zweiten Halbzeit einer Sehbeteiligung von herausragenden 51,2 Prozent insgesamt, bei den 14- bis 49-Jährigen waren derweil eine Reichweite von 5,84 Millionen Fußballfans und 52,5 Prozent Marktanteil drin. Somit lag die Begegnung nur knapp hinter den zwei bislang gefragtesten Matches dieser WM ohne deutsche Beteiligung: dem Auftaktspiel Brasilien – Kroatien und dem Spiel Spanien – Niederlande.

Ab 18 Uhr erreichte das ZDF bereits 7,59 Millionen Fußballfreunde mit Belgien – Algerien. Das 2:1 der belgischen Mannschaft lockte 2,73 Millionen 14- bis 49-jährige WM-Jünger zum Mainzer Sender, dies führte zu einem tollen Marktanteil von 38,9 Prozent. Die Gesamtsehbeteiligung belief sich auf 38,6 Prozent.
18.06.2014 08:52 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/71355