Welche Sendungen schlugen sich tapfer gegen König Fußball? Holte «Chicago Fire» mehr Zuschauer als «Der letzte Bulle»?
Am Montag übertrug Das Erste die Begegnungen der Fußball-Weltmeisterschaft und hatte somit auch den Tagessieg sicher. Nach der «Tagesschau» sprachen die «WM live»-Vorberichte zunächst 10,09 Millionen Fernsehende an, darunter befanden sich 4,62 Millionen 14- bis 49-Jährige. Die Marktanteile lagen bei überzeugenden 35,9 und 42,0 Prozent. Ab 21 Uhr fesselte das Spiel Iran – Nigeria 9,48 Millionen Fußballliebhaber ab drei Jahren sowie 4,40 Millionen Jüngere. Dies führte zu starken 33,6 und 39,4 Prozent Marktanteil. Das ZDF wiederum hielt ab 20.15 Uhr dieser Konkurrenz insgesamt tapfer stand und sprach mit «Ein mörderisches Geschäft» 3,82 Millionen Fernsehfreunde an. Dies kam löblichen 11,9 Prozent gleich. Bei den Jüngeren waren dagegen 4,5 Prozent drin. Das «heute-journal» legte mit 3,24 Millionen und 11,2 respektive 4,8 Prozent nach. Der Spielfilm «Am wilden Fluss» enttäuschte im Vergleich dazu ab 22.15 Uhr mit 1,46 Millionen Zuschauern und 7,9 und 4,5 Prozent Marktanteil.
ProSieben setzte zunächst auf «Die Simpsons», die mit einer Doppelfolge 0,76 und 0,95 Millionen Fernsehende zum Münchener Sender lockten. Aus der Zielgruppe schalteten überschaubare 4,9 und 6,5 Prozent der Fernsehzuschauer ein. Im Anschluss schickte ProSieben die Nerds von «The Big Bang Theory» in den Kampf gegen die WM. Die ersten zwei Folgen des Abends unterhielten 1,16 und 1,21 Millionen Sitcomfreunde, bei den Umworbenen wurden respektable 7,7 und 8,2 Prozent Marktanteil generiert. Ab 22.15 Uhr erreichten zwei weitere Folgen 1,07 und 0,79 Millionen Gesamtzuschauer, darüber hinaus brachten sie es auf 8,1 und 6,8 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten. VOX überzeugte währenddessen mit dem Serienstart von «Chicago Fire», der 1,56 Millionen Serienfans für sich gewann. Eine weitere Episode steigerte sich auf 1,63 Millionen Zuschauer. In der Zielgruppe generierte die Serie hervorragende 7,7 und 8,0 Prozent Marktanteil. «CSI: NY» schnitt anschließend mit 1,14 Millionen und 6,6 Prozent ebenfalls sehr gut ab.