Schadensbegrenzung: Ganz viel «NCIS» bewahrt Sat.1 vor Bruchlandung

Keine Top-Quoten, aber auch kein Totalausfall. Der Münchner Privatsender zeigte am Sonntagabend gleich vier Folgen aus dem «NCIS»-Universum.

Sonderlich kreativ ist die ProSiebenSat.1-Gruppe mit ihrem WM-Gegenprogramm nicht; aber man ist nicht unerfolgreich. Marathons verschiedener Genres und Serien sollen die Quoten zumindest vor einem absoluten Einbruch bewahren. Dem Bällchensender gelang dies am Sonntagabend schon einmal, wenngleich sich US-Krimis auch nicht als Quotengewinner hervortaten.

Nach 20.15 Uhr gab es zunächst einmal zwei Folgen von «Navy CIS» zu sehen, die mit 6,4 und 6,8 Prozent unter Sat.1-Schnitt lagen, aber eben klar erfolgreicher waren als das, was zum Beispiel RTL II, kabel eins oder VOX zeigte. 1,87 und 2,03 Millionen Menschen verfolgten die Serie mit Mark Harmon in tragender Rolle.

Nach 22.15 Uhr folgten dann noch zwei Ausgaben von «Navy CIS: L.A.»: Die erste tat sich mit 6,2 Prozent in der klassischen Zielgruppe noch etwas schwerer: Die zweite Folge, die nach 23.10 Uhr zu sehen war (diese wurde somit in der Zeit ausgestrahlt, in der in Brasilien kein WM-Spiel stattfand), steigerte sich dann auf 8,2 Prozent Marktanteil bei den Jungen. Die Reichweiten lagen bei zunächst 1,45 Millionen, dann bei 1,09 Millionen.
16.06.2014 09:10 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/71317