WM: Franzosen knacken Zwölf-Millionen Marke

Am Vorabend spielte die Schweiz unter Trainer Ottmar Hitzfeld vor rund neun Millionen Fans vor dem Fernseher. Bergab ging es erst mit dem Mitternachtsspiel.

26,6 Prozent Marktanteil erzielte das Zweite Deutsche Fernsehen am Sonntag – verantwortlich dafür waren einmal mehr die Übertragungen von gleich drei Spielen der Weltmeisterschaft in Brasilien. Nachdem am Samstag keine Partie mehr als zehn Millionen Zuschauer erreichte, war es am Sonntag der erste Auftritt der Franzosen, der diese Marke knackte. Der erste wichtige Einsatz von Goal Control wurde von durchschnittlich 12,04 Millionen Menschen ab drei Jahren verfolgt. Entsprechend pendelte sich die Quote im Gesamtpublikum bei überzeugenden 38,7 Prozent ein. Mit 43,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen lief es für das Spiel der Franzosen gegen Honduras ebenfalls richtig stark.

Die Nachberichte ab halb zwölf erreichten dann noch etwa 4,8 Millionen Menschen. Ab Mitternacht präsentierte Kommentator Oliver Schmidt dann den Sieg der Argentinier gegen den Underdog aus Bosnien-Herzigowina. 3,56 Millionen Menschen blieben im Schnitt bis tief in die Nacht wach. Entsprechend generierte dieses Spiel auch die besten Quoten: Bei allen kam die Übertragung des Argentinien-Sieges auf exakt 45 Prozent.

Am Vorabend hatte sich der ehemalige Dortmund- und Bayern-Trainer als Fußballlehrer der schweizer Nati gegen Ecuador durchgesetzt. 9,29 Millionen Menschen sahen das frühe Sonntagsspiel im Schnitt. 42,4 Prozent wurden insgesamt gemessen, beim jungen Publikum standen 43,2 Prozent zu Buche.
16.06.2014 08:55 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/71314