Primetime-Check: Samstag, 14. Juni 2014

Was hatten die anderen TV-Sender der Fußball-WM im Ersten entgegen zu setzen? Der Primetime-Check liefert die Antworten…

9,46 Millionen Zuschauer ab drei Jahren fieberten am Samstag bei der Fußball-Weltmeisterschaft im Ersten mit, als Uruguay gegen Costa Rica antrat. Das führte zu hervorragenden 34,2 Prozent Marktanteil bei allen beziehungsweise 41,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Als stärkster Verfolger des Ersten erwies sich das ZDF, wo eine «Wilsberg»-Wiederholung zur besten Sendezeit auf 5,00 Millionen Zuschauer sowie dazugehörigen 18,5 Prozent Marktanteil verweisen konnte; 7,3 Prozent wurden bei den Jungen gemessen. Auf Rang drei im Primetime-Ranking landete beim Gesamtpublikum RTL, das mithilfe des Films «Eragon – Das Vermächtnis der Drachenreiter» 1,66 Millionen Menschen zum Einschalten bewegte, 0,77 Millionen darunter waren zwischen 14 und 49 Jahre alt. Die ermittelten Marktanteile betrugen 6,1 Prozent insgesamt sowie 8,1 Prozent in der Zielgruppe.

Sat.1 erzielte mit «Braveheart» nicht mehr als 1,18 Millionen Zuseher, womit in der wichtigen Zielgruppe lediglich 6,5 Prozent ausgewiesen wurden. «The Hitcher» lief danach mit 3,4 Prozent nicht besser. Ebenso viel Pech hatte VOX mit der Ausstrahlung der Komödie «(K)ein bisschen schwanger», die nämlich nur 0,73 Millionen Menschen ab drei Jahren sehen wollten. 2,7 Prozent Marktanteil bei allen beziehungsweise 4,7 Prozent bei den Jungen waren das bittere Ergebnis. RTL II und seine «Stadt der Engel» krebsten bei 0,68 Millionen Zuschauern herum sowie dazugehörigen 2,5 Prozent Marktanteil beim Gesamt- sowie 3,9 Prozent beim Zielpublikum.

Die ProSieben-Quoten waren dank Re-Runs von «Sex and the City – Der Film» und «Sex and the City 2» ebenfalls unspektakulär. Zuerst waren 0,95 Millionen dabei, ehe dem zweiten Teil nur noch 0,62 Millionen die Treue hielten. In Marktanteilen ausgedrückt hatte dies 7,1 und 6,5 Prozent in der Zielgruppe zur Folge. Solide schlug sich kabel eins: Mit drei «Navy CIS»-Folgen kam der Privatsender auf konstant gute Zielgruppen-Ergebnisse von 5,8, 5,7 sowie nochmals 5,8 Prozent. Zwischen 1,11 und 1,33 Millionen Menschen sahen zu.
15.06.2014 09:57 Uhr  •  Daniel Sallhoff Kurz-URL: qmde.de/71308