Licht und Schatten für das «The Blacklist»-Finale

Im Januar startete die Thrillerserie «The Blacklist» bei RTL nicht nur ungewohnt zeitnah an der US-Auswertung des Formats, sondern zudem auch mit sehr guten Marktanteilen in der werberelevanten Zielgruppen. Diese Zugkraft verlor die US-Serie zwar in den Folgemonaten, nach einer Durststrecke im April landeten jedoch wieder drei von vier Mai-Ausgaben im grünen Bereich. Kurz vor der WM feierte die Serie diese Woche nun ihr Staffelfinale – und hinterließ damit kein eindeutiges Indiz für die bereits angekündigte zweite Season.

Mit 12,8 Prozent Marktanteil ging es nochmal deutlich bergab, in den vergangenen zwei Wochen standen bei den Umworbenen noch gute 14,5 und 15,4 Prozent zu Buche. Andererseits liegt dieser Wert nur knapp unter dem aktuellen RTL-Senderschnitt sowie deutlich über dem bisherigen Tiefpunkt des Formats, der sich auf 9,6 Prozent beläuft.

Insgesamt waren ab 21.15 Uhr 2,49 Millionen Interessenten mit von der Partie, womit das Staffelfinale akzeptable 9,0 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum einholte. Gleichwohl fiel die Reichweite bisher nur drei Mal schlechter aus – bei einem Staffelfinale dürfte man üblicherweise mehr erwarten.