Schwaches Vorprogramm, schwache Storyline – das einzig Gute: In zwei Wochen ist das Trauerspiel vorbei.
Eigentlich hatte Sat.1 schon mit dem Gedanken gespielt die dritte «Homeland»-Staffel, deren qualitativ schon ein schlechter Ruf vorauseilte, an kabel eins abzuschieben. Dort am Samstagabend ausgestrahlt wären die Quoten ziemlich sicher noch niedriger ausgefallen als nun in Sat.1. Inzwischen liegt das Format von Avi Nir und Howard Gordon am Sonntagabend um 23.15 Uhr weit unterhalb des Senderschnitts und macht keine Regung daran etwas zu ändern. Die zehnte Episode „Der Passagier“ kam nicht über 6,5 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen hinaus, insgesamt interessierten sich noch 0,78 Millionen Bundesbürger für die Serie mit Mandy Patinkin. Das war zugleich übrigens die niedrigste Reichweite, die die in Amerika von Showtime gezeigte Produktion hierzulande jemals einfuhr.