«Bulle» gibt nach, «Klick» startet über Senderschnitt

Gegenüber der Vorwoche hat die Serie mit Henning Baum allerdings deutlich verloren; und das könnte auch für das neue Diana-Amft-Format ein Problem werden.

Unsere Kritik zu «Josephine Klick»

Geschaffen wurde mit «Josephine Klick» also eine neue Krimiserie, die sich erneut absolut um die weibliche Titelfigur dreht. Ein Charakter, anzusiedeln irgendwo in der Mitte von Gretchen Haase («Doctors’s Diary») und eben «Danni Lowinski» (...) Eine innovative Serie ist «Josephine Klick» nämlich nicht geworden; in Krisen-Zeiten aber kann man genau das vielleicht aber auch nicht verlangen.
Manuel Weis in "«Josephine Klick» - Die Serie mit dem Nummer-sicher-Faktor"
Zunächst einmal dürfen bei Sat.1 alle aufatmen: Die Redakteure, die Darsteller und übrigens auch die Produktionsfirmen ITV und UFA. Auch in der zweiten Woche erzielte der mit deutschen Serien bestückte Serienmontag gute, weil weiterhin überdurchschnittliche Quoten. Ab 21.15 Uhr zeigte der Münchner Sender die neue Serie «Josephine Klick» mit Ex-«Doctor’s Diary»-Star Diana Amft in tragender Rolle. Diese generierte im Schnitt 11,9 Prozent Marktanteil. 3,02 Millionen Zuschauer ab drei Jahren bescherten dem Bällchensender gesamt zudem exakt zehn Prozent Marktanteil.

«Der letzte Bulle», dessen dritte Episode gezeigt wurde, blieb ebenfalls im grünen Bereich. Die Serie mit Henning Baum aber ließ gegenüber der Vorwoche doch einige Federn. Hier macht es sich offenbar bemerkbar, dass erstmals in der Geschichte der Serie eine über acht Folgen erzählte Geschichte präsentiert wird. Sahen in der Vorwoche noch 4,11 und 4,33 Millionen Menschen zu, sanken die Reichweiten nun auf im Schnitt gerade einmal noch 3,25 Millionen. Bei den 14- bis 49-Jährigen blieben noch 13,9 Prozent über.

Wohin die Reise für Cop Mick Brisgau gehen wird, ist unklar – allerdings besteht schon die Gefahr, dass bei einem weiteren Absacken der Messwerte auch der Neustart «Josephine Klick» in Mitleidenschaft gezogen wird. Das Aufatmen bei den Verantwortlichen ist also nur ein Zwischenschnaufer, denn schon kommende Woche sollte die Luft vorsichtshalber nochmal angehalten werden.
06.05.2014 08:51 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/70536