«DSDS», eine altbekannte US-Serie und viele Spielfilme: Mit dieser Mischung buhlten die acht großen TV-Sender am Samstag um die Gunst des Publikums. Welche Konzepte gingen auf?
Na also, es geht doch noch: Nach einem wochenlangen Abwärtstrend konnte «Deutschland sucht den Superstar» mit seiner fünften Live-Show endlich mal wieder zulegen und schaffte in der werberelevanten Zielgruppe angesichts von 1,69 Millionen Zuschauern und 17,9 Prozent Marktanteil problemlos den Primetime-Sieg. An die Übertragung des Boxkampfes von Wladimir Klitschko gegen Alex Leapai, welche ab 23:15 Uhr auf fantastische 37,8 Prozent bei 3,19 Millionen gelangte, kamen Dieter Bohlen und Co. dabei zwar nicht heran, aber zumindest lag man weit oberhalb des Senderschnitts. Beim Gesamtpublikum kam für «DSDS» eine Reichweite von 3,59 Millionen zustande, was guten 12,8 Prozent aller Fernsehenden entsprach. Auch hier begeisterte der Privatsender allerdings erst zu später Stunde wirklich, der Klitschko-Fight erzielte fantastische 8,21 Millionen sowie 39,5 Prozent.
Auch ProSieben versuchte es mit neuem Stoff, hier lief der Zeichentrickfilm «Werner - Eiskalt!» vor durchschnittlich 2,13 Millionen Zuschauern. Dies entsprach äußerst überzeugenden 7,6 Prozent Marktanteil. Auch beim jungen Publikum kam die deutsche Kino-Produktion aus dem Jahr 2011 auf sehr starke 13,2 Prozent bei einer Reichweite von 1,23 Millionen. Zu überzeugen wusste auch Sat.1, wo einmal mehr «Harry Potter und der Orden des Phönix» zu sehen war. Der fünfte Film um den weltbekannten Zauberschüler kam auf miese 6,6 Prozent des Gesamtpublikums bei einer Sehbeteiligung von 1,81 Millionen, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden allerdings weit überdurchschnittliche 12,1 Prozent bei 1,14 Millionen erzielt.