Bisher lief jede Staffel der Wirtschafts-Reality auf ABC stärker als die vorherige. Die laufende fünfte Staffel hebt die Reichweiten erneut auf ein neues Level.
Unter dem Titel «Die Höhle des Löwen» bringt VOX im Laufe des Jahres eine Adaption der japanischen Wirtschafts-Reality, übersetzt «Tiger des Geldes» ins deutsche Fernsehen. Eine mutige Entscheidung, floppten hierzulande doch bereits ähnliche Formate wie «Big Boss» mit Ex-Fußballmanager Rainer Calmund oder auch «Die beste Idee Deutschlands». Vielleicht hat sich VOX aber auch an den USA orientiert, wo die Wirtschaftsshow enorme Erfolge vorzuweisen hat. In den Staaten läuft sie unter dem Namen «Shark Tank» auf ABC. Das Konzept - engagierte amerikanische Jungunternehmer präsentieren ihre Ideen und Konzepte einer Jury, bestehend aus namhaften Investoren, auch „Sharks“ genannt, die bei Gefallen in die neue Geschäftsidee investieren können – scheint bei den US-Zuschauern richtig gut anzukommen. Seit der ersten Season hat sich «Shark Tank» kontinuierlich gesteigert und verzeichnete von Staffel zu Staffel neue Bestmarken bei den Reichweiten. Aktuell zeigt ABC am Freitagabend ab 21.00 Uhr das Werben der Jungunternehmer um potente Geldgeber. Konnte das Format auch in der laufenden fünften Staffel seinen bereits über Jahre anhaltenden Aufwärtstrend bestätigen?
Anschließend verhießen drei Wochen, in denen alle drei Shows die Sieben-Millionen-Marke locker erreichten, einen goldenen Herbst. 7,39 Millionen, 7,31 Millionen und 10.000 Zuseher mehr in der folgenden Woche sorgten für zunächst sieben, sechs und erneut sieben Prozent bei den werberelevanten US-Amerikanern. Die Hürde von sieben Millionen Zuschauern wurde in der ganzen Staffel bisher nur zwei Mal unterboten. Eines dieser zwei Male war am 15. November, als sich mit 6,48 Millionen verhältnismäßig wenige Menschen für die aufstrebenden Unternehmer interessierten. Dennoch war man zum beeindruckenden neunten Mal in Folge die beliebteste Freitagssendung bei den Zuschauern zwischen 18 und 49 Jahren. Das nächste Hoch in Sachen Publikumsinteresse erlebte das Haifischbecken am Nikolaustag. 7,55 Millionen schalteten zur elften Folge, in der die Idee „Spirit Hooks“ vorgestellt wurde, ein, was ein Rekordhoch für die Reality-Show bedeutete. Auch am 13. Dezember waren wieder 7,17 Millionen Amerikaner (7% Marktanteil) dabei, um das letzte Mal 2013 das Urteil der „Sharks“ mitzuverfolgen.
Ein erklärbarer Ausrutscher, der das durchweg positive Bild von «Shark Tank» in keinster Weise schmälert. Direkt im Anschluss ging es wieder mit glänzenden Werten weiter. 7,79 Millionen folgten 7,69 Millionen und 7,49 Millionen Zuschauer, die allesamt starke sieben Prozent Marktanteil bei den 18- bis 49-Jährigen zur Folge hatten. Die 21. Ausgabe stach in seiner tollen Reichweite dann noch einmal heraus. Famose acht Millionen US-Amerikaner saßen an diesem Freitagabend vor den TV-Geräten und sahen unter anderem die Präsentation eines Garage-Verriegelungssystems.