Finanzielle Restrukturierung bei ProSiebenSat.1

Der Medienkonzern kann sich dank neuer Anleihen und Kreditvereinbarungen günstiger refinanzieren.

Wir stellen unsere Finanzierung auf eine breitere Basis, verlängern und diversifizieren das Laufzeitenprofil - und das zu verbesserten Konditionen. Dass beide Transaktionen deutlich überzeichnet waren, untermauert die Attraktivität von ProSiebenSat.1 aus Investorensicht.
ProSiebenSat.1-Finanzchef Axel Salzmann
Wie die ProSiebenSat.1 Media AG am Donnerstagmittag bekannt gab, nutzte der Konzern die günstigen Konditionen auf dem Kapitalmarkt, um seine Refinanzierung billiger umzusetzen. Konzernangaben nach wurde eine 7-jährige unbesicherte Anleihe im Wert von 600 Millionen Euro ausgegeben. Der Bond wird demnach im April 2021 fällig und hat einen Kupon von 2,625 Prozent. Außerdem schloss das Unternehmen eine unbesicherte Konsortialkreditvereinbarung im Volumen von 2 Milliarden Euro ab, die bis April 2019 läuft.

Diese setzt sich aus einem Darlehen über 1,4 Milliarden und einer revolvierenden Kreditfazilität von 600 Millionen Euro zusammen, die jeweils für fünf Jahre gelten. Bestehende Kredite werden durch diese Anleihen und Darlehns umgeschichtet, was dem Konzern ein Ersparnis von 50 Millionen Euro in den nächsten vier Jahren einbringt.

ProSiebenSat.1-Finanzchef Axel Salzmann kommentiert: „Vor dem Hintergrund der positiven Entwicklung von ProSiebenSat.1 in den vergangenen Jahren, unseres ausgezeichneten Kapitalmarkt-Standings und des attraktiven Marktumfelds können wir durch die Platzierung der Anleihe und die neue syndizierte Kreditvereinbarung unsere Finanzierung weiter optimieren.“
17.04.2014 13:06 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/70225