Superhelden und Durchschnittstypen: Die Kino-Starts

Andrew Garfield schwingt sich wieder als Spider-man durch die Lüfte, während Jude Law einen Hallodri verkörpert. Das und mehr erwartet Kinogänger ab Donnerstag.

«The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro»
Metascore: 58/100
Beste Kritik: 80/100 ("The Guardian")
Schlechteste Kritik: 25/100 ("The Playlist")

In dieser Fortsetzung zu "The Amazing Spider-Man" dreht sich alles um Peter Parker, der alle Hände voll damit zu tun hat, einerseits die bösen Jungs zu fangen und andererseits genug Zeit mit der Person, die er liebt - Gwen -, zu verbringen. Und dann steht auch noch der Abschluß an der High-School an! Obwohl Peter Gwens Vater versprochen hat, sich von ihr fernzuhalten, damit er sie nicht in Gefahr bringt, kann er sich an diesen Eid nicht halten. Alles ändert sich aber als mit Electro ein neuer Feind und mit Harry Osborn ein alter Freund auf der Bildfläche erscheinen.

OT: «The Amazing Spider-Man 2» (Action/Adventure, 152 Minuten)
Regie: Marc Webb
Drehbuch: Alex Kurtzman, Roberto Orci, Jeff Pinkner & James Vanderbilt
Darsteller: Andrew Garfield, Emma Stone, Jamie Foxx uvm.
Fortsetzung von «The Amazing Spider-Man»
Budget (geschätzt): $ 200 Mio.



«Dom Hemingway»
Metascore: 54/100

Dom Hemingway ist ein legendärer Tresorknacker - lustig, profan, ein Durchschnittstyp mit einem ausgeprägten Alkoholproblem. Nach zwölf Jahren im Gefängnis will er mit seinem Komplizen Dickie das Geld eintreiben, das ihm zusteht. Denn Dom Hemingway hat all die Jahre den Mund gehalten und seinen Boss Mr. Fontaine dadurch gedeckt. Eine Nahtoderfahrung bringt ihn seiner entfremdeten Tochter näher, aber schon bald wendet er sich trotzdem wieder der kriminellen Unterwelt zu - der einzigen Welt die er kennt - um sein Recht einzufordern.

OT: «Dom Hemingway» (Comedy/Crime, 93 Minuten)
Regie & Drehbuch: Richard Shepard
Darsteller: Jude Law, Richard E. Grant, Demian Bichir uvm.
Einspiel Eröffnungswochenende: $ 29.276
Jude Law nahm 14 Kilogramm für die Rolle des "Dom" zu



«Yves Saint Laurent»
Metascore: 47/100

Paris 1957. Der gerade einmal 21-jährige Yves Saint Laurent ist einer der talentiertesten Nachwuchsdesigner Frankreichs und die rechte Hand des Modeschöpfers Christian Dior. Als dieser unerwartet stirbt, wird Yves künstlerischer Leiter einer der renommiertesten Modemarken der Welt. Seine erste Kollektion, von der Welt der Haute Couture mit großer Skepsis erwartet, wird für den jungen, genialen Modeschöpfer zu einem triumphalen Erfolg und macht ihn über Nacht weltberühmt. Während einer Modenschau trifft der schüchterne Yves Saint Laurent auf Pierre Bergé, eine Begegnung, die sein Leben von Grund auf verändern wird. Die beiden werden Lebens- und Geschäftspartner und gründen keine drei Jahre später unter enormem Risiko ihr eigenes, legendäres Modelabel "Yves Saint Laurent". Doch Yves Kreativität nimmt über die Jahre immer selbstzerstörerische Züge an, die sowohl seine Beziehung zu Pierre, der Liebe seines Lebens, als auch die Zukunft seines Unternehmens gefährden. Trotz seiner inneren Kämpfe gelingt es Yves Saint Laurent, die Welt der Mode für immer zu revolutionieren und er wird zu einem der bedeutendsten, innovativsten und einflussreichsten Modeschöpfer aller Zeiten.

OT: «Yves Saint Laurent» (Biographie/Drama, 106 Minuten)
Regie: Jail Lespert
Drehbuch: Laurence Benaim, Jacques Fieschi, Jérémie Guez, Marie-Pierre Huster & Jail Lespert
Darsteller: Pierre Niney, Guillaume Gallienne, Charlotte Le Bon uvm
Gleich 12 Produktionsstudios waren an der Produktion beteiligt.


«Die schwarzen Brüder»

Bis Mitte des 19. Jahrhunderts verkauften arme Tessiner Bergbauern ihre Kinder als Kaminfeger nach Mailand. So geht es auch dem kleinen Giorgio. Er muss durch finstere Kamine klettern, mit den nackten Händen den Ruß herabwerfen. Aber er gibt nicht auf: Mit seinen Leidensgenossen gründet er den Bund der "Schwarzen Brüder". Sie halten zusammen, wehren sich gegen ihr Elend und verstrickten sich in Kämpfe mit den Mailänder Strassenjungen. Der Film erzählt die packenden Abenteuer der Kaminfegerjungen und ihre spektakuläre Flucht zurück in die Heimat.

OT: «Die schwarzen Brüder» (Familie/History, 100 Minuten)
Regie: Xavier Koller
Drehbuch: Fritjof Hohagen, Klaus Richter, Lisa Tetzner & Kurt Held+
Darsteller: Fynn Henkel, Moritz Bleibtreu, Waldemar Kobus uvm.
Gefilmt in Köln, Frankfurt am Main und Südtirol



«Circles»

Serbische Soldaten attackieren während des Bosnienkrieges den Moslem Haris. Ein gewisser Marko greift ein, rettet Haris das Leben und wird dabei selbst getötet. Es folgt ein Sprung ins Jahr 2005. Haris ist in der Zwischenzeit nach Deutschland geflüchtet und hat sich dort ein neues Leben aufgebaut. Nada, Markos damalige Freundin, sucht bei ihm Schutz vor ihrem kriminellen Ehemann. Markos Vater Ranko baut derweil in Bosnien eine Kirche wieder auf. Der Sohn eines der Soldaten will für ihn arbeiten. Nebojša, Markos bester Freund, ist ein führender Herzspezialist in Serbiens Hauptstadt Belgrad. Eines Tages muss er dem Anführer der Soldaten das Leben retten.

OT: «Krugovi» (Drama, 112 Minuten)
Regie: Srdan Golubovic
Drehbuch: Melina Pota Koljevic & Srdjan Koljevic
Darsteller: Aleksandar Bercek, Leon Lucev, Nebosja Glogovac




«Lauf Junge Lauf»

Jurek ist ungefähr neun, als ihm die Flucht aus dem Warschauer Ghetto gelingt. Bis zum Ende des Krieges wird er sich allein durch die Wälder schlagen. Er erlebt Unglaubliches, trifft Menschen, die ihm helfen, und solche, die ihn verraten werden. Ein ergreifendes Buch, erzählt aus der Perspektive des Kindes.

Regie: Pepe Danquart
Drehbuch: Heinrich Hadding, Pepe Danquart & Uri Orlev
Darsteller: Rainer Bock, Jeanette Hain, Itay Tiran uvm.
Produktionsländer sind Deutschland, Frankreich und Polen
16.04.2014 11:24 Uhr  •  Timo Nöthling Kurz-URL: qmde.de/70152