«AWZ» mit stärkster Woche in 2014

Dass die Soap «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» trotz kleinerer Quoteneinbrüche noch immer eine feste Größe am Vorabend ist und nicht zuletzt am vergangenen Freitag mal wieder den Tagessieg vor allen Primetime-Angeboten in der Zielgruppe einheimste, ist hinlänglich bekannt. Vor dem Dauerbrenner läuft bei RTL seit nunmehr acht Jahren «Alles was zählt». Doch die Seifenopfer, die täglich um 19.05 Uhr ausgestrahlt wird, machte in der Vergangenheit schon öfter Probleme. Zuletzt hatten sich die Quoten zwar einigermaßen gefangen, lagen mit teils nur etwas mehr als 13 Prozent aber keineswegs im Soll. In den abgelaufenen fünf Tagen gelang es der Soap dagegen den besten Wochenschnitt im bisherigen Jahr zu generieren.

Der Montag startete mit 2,75 Millionen Zuschauern und 14,4 Prozent in der Zielgruppe nicht überragend, aber dennoch solide. Schließlich war die Soap noch sieben Tage zuvor mit nur 11,7 Prozent in die Woche eingetaucht. Bei allen bewegte man sich mit 10,2 Prozent auf etwa gleichem Niveau. Nachdem schon dem Dienstag eine kleine Steigerung auf 14,5 Prozent bei 2,70 Millionen Zuschauer gelungen war, schaffte es der Mittwoch, die 15-Prozenthürde zu nehmen – und das erst zum sechsten Mal in diesem Jahr. Folglich konnte RTL mit seinen 15,1 Prozent sehr zufrieden sein.

Der Donnerstag verlief mit 14,6 Prozent zwar wieder etwas schwächer, dafür baute der Freitag aber wieder auf verhältnismäßig starke 2,54 Millionen Zuschauer bei allen und 15,7 Prozent in der Zielgruppe auf. Das bedeutete die zweitbeste Quote in diesem Jahr – nur einmal hatte die Soap in den vergangenen Wochen mit 15,8 Prozent schon einen minimal höheren Marktanteil erreicht. Die Quote insgesamt blieb mit 10,6 Prozent hingegen relativ unspektakulär.

Summa Summarum erreichte «Alles was zählt» in den vergangenen Tagen 14,8 Prozent der Umworbenen –ein Wert, mit dem RTL sehr zufrieden sein darf. Bis jetzt gelang es keiner «AWZ»-Woche in diesem Jahr, einen besseren Durchschnitt zu erreichen. Ganz im Gegenteil: Viele Wochen knackten noch nicht einmal die 14-Prozentmarke. Dabei sollte gerade die das Minium sein, schließlich lag der (durch Olympia stark gesunkene) Senderschnitt zuletzt exakt auf dieser Höhe. Hinzukommt, dass die Soap mit «RTL aktuell» Tag für Tag auf ein verlässliches Vorprogramm bauen kann - und ein zumindest solides Ergebnis damit eigentlich Pflicht wäre. Die 14,8 Prozent, die «Alles was zählt» in dieser Woche erreichte, sollten eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein.